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Impf-Frust in Chemnitz: Stadt fordert Freistaat und Ärzte zum Handeln auf
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Stundenlang und mitunter vergeblich warten Interessierte auf ihre Immunisierung. Die Stimmung bei den Impf-Aktionen ist gereizt. Für das Rathaus eine Entwicklung mit Ansage.
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Gebetsmühlenartig, täglich und auf allen Kanälen wird das Impfen als einzige realistische Chance zur Eindämmung der Pandemie angepriesen (neuerdings wohl erst mit einer Drittimpfung ausreichend wirksam).
Der Noch-Gesundheitsminister verkündet vollmundig, dass genügend Impfstoff vorhanden sei. Gleichzeitig wird die mühsam aufgebaute Impfinfrastruktur geschliffen. Jetzt wundert man sich, dass keine Impfkapazitäten mehr vorhanden sind. Und alle, die was zu sagen haben, quaken munter durcheinander.
Was jemand, der im Einzelfall in der Kälte stundenlang vergeblich auf eine Impfung gewartet hat, von den politischen Entscheidern hält, dürfte doch wohl klar sein.
Die Politik aber sollte wissen: Auch bei Einzelfällen, sofern sie sich häufen, wird irgendwann ein Kipppunkt erreicht.