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Motorradfahrer bei Unfall lebensbedrohlich verletzt

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1414 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    16.04.2014

    Ich will hier nur noch mal kurz klarstellen, dass sich die kleine Diskussion mit A809626 nicht auf den obigen Fall bezieht. Dieser ist tragisch und der Motorradfahrer hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Schuld am Unfall.

    @A809626: Der von mir zitierte Satz des Motorradfahrers bringt die Mentalität doch deutlich zum Ausdruck. Auf einer Tour wird eben - mit Ausnahme von einigen Motorradtouristen - hauptsächlich Gas gegeben. Das ist der Hauptsinn dieses Hobbys. Viele Autofahrer hingegen nutzen ihr Kraftfahrzeug um von A nach B zu kommen und tun dies durchaus mehr gesittet. Der prozentuale Anteil an Rasern ist bei Motorradfahrern höher, was in der "Natur" der Sache liegt. Ihre Missionierungsversuche sind ehrenhaft und nachvollziehbar, werden aber bei der Zielgruppe kaum fruchten. Einsicht und tatsächliches Handeln klaffen da eben auseinander, denn beim Gashebel wird der Verstand oft von Gefühlen überrumpelt.

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    16.04.2014

    Olib, ich habe das auch gelesen. Und es mag stimmen, daß die 70 km/h missachtet werden. Aber wer die Strecke kennt, der weiß, daß sich die Autofahrer nicht viel anders verhalten. Warum hat man keinen Autofahrer gefragt?
    Eine Anwohnerin sagte im selben Artikel, daß das Abbiegen auf die B169 an dieser Stelle kreuzgefährlich sei, denn kaum einer halte sich an die 70 km/h! Von den "kaum einer" sind geschätzte 90 % Autofahrer. Desweiteren bleibt es spekulativ (ob und wenn ja, wieviel) der junge Biker zu schnell war......
    Im übrigen ist der Spruch, daß es kreuzgefährlich sei, auf die B 169 aufzufahren, auch subjektiv. Ich persönlich liebe Autofahrer, die an einer Einmündung unschlüssig hin und her rollen, und wenn man meint, sie bleiben nun doch drin, gerade dann fahren sie los. Und das meistens zu spät und viel zu langsam. Vielleicht hat man auch nochmal schnell auf´s Navi geglotzt sttatt auf die Straße.
    Aber ich habe eine Lösung für unsere Ampellobby: Vielleicht kann man auf dem einzigen freien Stück zwischen Brettmühle und Ortseingang Chemnitz eine Ampel hinstellen :-/

    Im übrigen bleibe ich bei meiner unten geäußerten Vermutung: Mich würde interessieren, ob die Debatten bei solchen Unfällen ähnlich emotionsgeladen und polarisierend geführt werden würden, wenn in diesen Unfällen “nur” PKWs beteiligt wären……

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    16.04.2014

    @A809626: Wenn ich darf, zitiere ich einen Motorradfahrer aus dem Artikel "Bestürzung nach Unfall auf B 169" aus der Freien Presse (http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Bestuerzung-nach-Unfall-auf-B-169-artikel8782710.php):

    "Ähnlich äußerte sich ein Motorradfahrer. "Die B 169 ist bekanntermaßen eine Strecke, auf der viele Motorradfahrer vor dem Chemnitzer Ortseingang noch ein letztes Mal am Gasgriff drehen, wenn sie an Wochenend-Abenden von Ausflügen in Richtung Dresden oder ins Erzgebirge zurückkehren", schilderte er. "Abgebremst wird aber meist erst in Höhe der Einfahrt zur Tankstelle, kurz vor dem wenige Meter weiter aufgestellten Blitzer"."

    Diese Einstellung sagt meiner Meinung nach viel über die Mentalität aus. Ein letztes Mal den Gasgriff drehen? Bremsen erst vorm Blitzer?

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    16.04.2014

    @A809626: Hallo, ich weiß, dass Sie vernünftig fahren. Wie schon oft gesagt, sind Sie damit eine Ausnahme. Es gibt viele völlig verrückte Autofahrer, genau wie es viele verrückte Motorradfahrer gibt. Nur bei Motorradfahrern ist der Anteil höher. So nehme zumindest ich die Realität draußen auf den Straßen wahr. Warum kann sich z.B. kein einziger Motorradfahrer in der Ampel-Warteschlange einreihen und muss - unerlaubterweise - überhohlen, nur um bei gelbgrün als Erster durchzustarten? Ich als Radfahrer stelle mich ja auch an...

    Zum Radweg: Aus Ihren Kommentaren schließe ich auf einen vernunftbegabten Menschen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie für den Abriss eines nun einmal neu errichteten Bauwerks sind.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    15.04.2014

    Bei Unfällen zwischen Auto- und Motorradfahrern ist außerorts zu 50% der Autofahrer Schuld, innerorts sogar zu fast 70%. Zahlen, die zu denken geben sollten und dennoch ungern gehört werden. Denn bei allen Debatten und Kommentaren in Netzwerken und Onlinekomentarfunktionen hört man unterschwellig immer wieder heraus; “Ist der Biker ordentlich gefahren”, “Ist er nicht trotzdem zu schnell unterwegs gewesen” (Wie die meisten Autofahrer übrigens auch, also was soll die Scheinheiligkeit?)

    Mich würde interessieren, ob die Debatten bei solchen Unfällen ähnlich emotionsgeladen und polarisierend geführt werden würden, wenn in diesen Unfällen “nur” PKWs beteiligt wären…… (*nachdenklich guck*)

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    15.04.2014

    Hallo Olib, warum soll man "dies NICHT von mir hören?" Ich vertrete diese Ansicht schon immer. Gemeint ist "defensive Fahrweise heißt das Zauberwort".
    Ich fühle mich auch schon wieder verallgemeinernd gekränkt (das meine ich leicht ironisch, weil ich weiß, von wem es kommt und wie es gemeint ist), daß nicht der Spaß am Fahren von A nach B und das Genießen der Landschaft zu den vordergründigsten Motiven gehören, sondern "Geschwindigkeit, Angeberei und Überlegenheit". Ich weise diese Unterstellung ganz weit von mir! Diese Jacke passt mir einfach nicht. Und ob der verunfallte und leider verstorbene Biker so einer war, ist hypotetisch und im Zweifelsgfall nicht zu unterstellen.
    Ich unterstelle den Fahrradfahrern im Oberen Elstertal doch auch nicht, daß sie im Oberen Elstertal als Umweltsünder auftreten, weil sie im Flora-Fauna-Habitus-Gebiet unbedingt den Erhalt des Radweges durchsetzen wollen ;-)
    Aber im Ernst: Das Motorrad zum Frustabbau ist das denkbar ungeeignetste Motiv, auf das Bike zu steigen - genauso wie das Auto als "Waffe" einzusetzen und Frust abzubauen. Da gebe ich völlig Recht. Denn beides gibt es leider mehr als genug.

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    15.04.2014

    "Defensive Fahrweise heißt das Zauberwort."

    @A809626: Schön, dies von Ihnen zu hören. Wir wissen aber, dass Ihre vielen jungen "Kollegen" mit den Sportmaschinen - kein Vorurteil, eigene Erfahrung - bei Belehrung höchstens über Sie lachen werden. Im Allgemeinen muss ich aber sagen, dass das Klima auf den Straßen wirklich immer härter wird. Motorradfahrer haben nur andere Möglichkeiten ihre "Überlegenheit" zu zeigen und nutzen diese i.d.R. auch. Auch fahren sie eher zum Spaß, nicht um von A nach B zu kommen. Der Spaß ist aber nicht die Landschaft, sondern die Geschwindigkeit, Angeberei und Überlegenheit. Wieviele Unfälle könnten wohl durch Berherzigung Ihres Grundsatzes verhindert werden? Bestimmt über 80%... Aber man hat den Eindruck, viele Verkehrsteilnehmer sind nur auf der Straße, um andere zu schikanieren. Die Straße ist der falsche Ort, um Machtspiele auszutragen.

    Im obigen Fall hat der BMW-Fahrer wohl einfach die Situation nicht erkannt. Ob der Motorradfahrer zu schnell war, wissen wir aber auch nicht. Mitdenken und häufig auch Verzicht auf sein Recht ist mittlerweile überlebenswichtig auf der Straße. Auch, wenn man dann nicht mehr der "Starke" ist. Die Straße ist heutzutage der Ort zum Frustabbau, auch, weil da eine gewisse Distanz zum "Gegner" besteht. Schlimm! Er wird Zeit, von den nordischen Ländern zu lernen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    15.04.2014

    Leider ist der Motorradfahrer seinen Verletzungen erlegen dieser wundervolle mensch ist von uns gegangen weil jemand unachtsam war und diesen Fehler kann niemand mehr weg machen denn er ist nicht mehr da er musste sterben weil einer sich nicht an Verkehrs regeln gehalten hat ... wir werden dich nie vergessen ~{~@

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    15.04.2014

    Nachtrag, ohne die Schuldfrage erörtern zu wollen.

    Die B 169 ist an dieser Stelle frei, unbebaut und weit einsehbar. Den BMW an der Einmündung der Seitenstraße sieht man stehen. Als Motorradfahrer bin ich sehr gut beraten, wenn ich das Tempo rausnehme, bremsbereit bin und mit der Dummheit der anderen rechne. Defensive Fahrweise heißt das Zauberwort. Das Hineintasten in ebensolche heiklen Situationen wie diese sollte dem Motorradfahrer in Fleisch und Blut übergehen. Möglich, daß ein 21-jähriger dieses "Bauchgefühl" (noch) nicht entwickelt hat. Sicher gibt es trotzdem Situationen, in denen man machtlos ist. Aber in diesem Fall hätte eine defensive Fahrweise und das "Riechen von Gefahr" geholfen, Schlimmeres zu vermeiden.

  • 3
    0
    Pixelghost
    14.04.2014

    @Bewi, man will das Wahlvolk nicht verärgern. Steuern sparen, weil wenige Beamte einsetzt werden und dabei trotzdem noch möglichst viele Steuern einnehmen.

  • 5
    0
    gelöschter Nutzer
    14.04.2014

    Ein wenig mehr Kontrollen seitens der Polizei würden sicher den einen oder anderen KFZ-Lenker dazu anhalten sich an die hier noch gültigen Regeln zu halten. Als täglicher Benutzer von Landstraßen, A4 und Stadtgebieten muß ich aber leider feststellen, daßdas Verhalten der Verkehrteilnehmer immer egoistischer wird (Drängeln, Spurwechsel ohne Blinken über 3 Fahrspuren usw.). Leider steht die Polizei seit Jahren immer an den gleichen Stellen um Geschwindigkeitsverstöße kostenpflichtig zu bestrafen und dies wird noch im Radio bekanntgegeben. Für weitere Maßnahmen gibt es kein Personal. Haben unsere Verantwortlichen etwa Angst selbst erwischt zu werden?

  • 5
    3
    gelöschter Nutzer
    14.04.2014

    @ oOSilenceOo: Ja, leider. Über diese Idioten ärgere ich mich als Biker genauso. Weil sie sich völlig kontraproduktiv verhalten.
    Wenn aber, wie heute Morgen auf der A72 in der Baustelle bei 60 km/h ein BMW mit rasantem Tempo die ohnehin schon 70 km/h fahrende Kolonne überholt, ist das ähnlich.
    Es liegt also nicht am Motorradfahrer schlechthin, sondern am Fahrzeugführer, egal was man ihm zum Fahren gibt.

    Vielleicht sind hier auch mal die Autohersteller gefragt. Abgesehen von der Frontscheibe sind alle anderen Fahrzeugscheiben in den letzten 15 - 20 Jahren immer kleiner geworden, die toten Winkel immer größer und die Dachsäulen immer dicker.

  • 4
    4
    gelöschter Nutzer
    14.04.2014

    Es gibt aber leider auch die andere Seite. Gestern in Rottluff, 30er Zone. Trotz Gegenverkehr überholende Motorradfahrer. Man hätte denken können, die 30 kennen die gar nicht.

  • 5
    4
    gelöschter Nutzer
    14.04.2014

    Wiedermal und wie so oft.
    Bei fast allen Unfällen zwischen Auto- und Motorradfahrern, die ich dieses Jahr gelesen habe, waren die Motorradfahrer NICHT Schuld!