Mitten in der Nacht finden Polizisten einen schwerverletzten Mann am Rand der Autobahn. Er ist nicht zu retten. Kurz zuvor war ein Lkw aufgefallen. Die Polizei sucht nun Zeugen.
In der Nacht zu Mittwoch ist ein bewusstloser Mann auf der A 4 in Fahrtrichtung Erfurt, zwischen den Anschlussstellen Chemnitz Glösa und Chemnitz Mitte, von einer Polizeistreife am Fahrbahnrand entdeckt worden. Trotz intensiver Bemühungen des Rettungsdienstes verstarb der Mann vor Ort, so die Polizei am Morgen. Jetzt grenzt sie den Zeitpunkt ein, wann das Unglück passiert sein muss. Demnach werden Zeugen gesucht, die am Dienstag zwischen 23 und 24 Uhr zwischen den Anschlussstellen Chemnitz-Glösa und Chemnitz-Mitte einen Mann im Bereich der Autobahn gesehen haben. Die Kriminalisten fragen auch, wem ein Lkw mit eingeschalteter Warnblinkanlage am Rand aufgefallen ist. Und ob jemand zum Zeitpunkt dort unterwegs war und gleichzeitig über Videoaufnahmen verfügt. Gefunden wurde der Mann 23.30 Uhr.
Ob Unfall oder Suizid: Im Moment sei nichts auszuschließen, heißt es in einer Mitteilung am Abend. Der Tote sei inzwischen identifiziert und die Ermittler gehen davon aus, dass das Unglück kurz vor dem Auffinden passiert sein muss. Der Polizeistreife sei vorher von der Gegenseite aus ein stehender Lkw mit Warnblinklicht aufgefallen. Nach dem Fahrer wird nun gesucht. Als die Beamten dort eintrafen, wo der Mann lag, sei der Lkw weg gewesen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sei der Leichnam am Mittwoch obduziert worden. Hinweise an: 0371 3873448. (kas/suki)







