Der Schrecken des Ersten Weltkrieges in Lichtenstein
Eine Veranstaltung im Kulturpalais Lichtenstein widmet sich am Sonntag den Geschehnissen des Ersten Weltkriegs.
Lichtenstein.Die Veranstaltung „Treffpunkt Schaudepot“ im Kulturpalais Lichtenstein widmet sich am Sonntag anlässlich des Volkstrauertages dem Schrecken des Krieges. Genauer den Erkenntnissen, die zum Ersten Weltkrieg in der Sammlung des Stadtmuseums zu finden sind, aber auch mit den Spuren des Geschehens aus dieser Zeit in der Stadt. Das teilte Anne-Sophie Berner vom Museum und Kulturpalais mit.
Gedenkkreuze erzählen demnach von Schicksalen Lichtensteiner Männer und ihrer Familien, ein Nagelkreuz erinnere an die Finanzierung des Krieges und die Rolle der Kirche. Das riesige Bild eines gefallenen Soldaten, der Entwurf für ein Denkmal, unzählige Briefe, Todesanzeigen und Fotos ließen etwas davon erahnen, was die Menschen dieser Zeit durchlebten. Augenzeugenberichte, beispielsweise von Karl Max Schneider, dem späteren Zoodirektor, geben weitere Einblicke. Im kommenden Jahr soll eine Veranstaltung ebenfalls im November den Ereignissen während der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf den Grund gehen, so Museumschefin Berner.
Die Veranstaltung zum Ersten Weltkrieg findet am Sonntag, 17. November, ab 15 Uhr im Mehrzweckraum des Kulturpalais statt. Der Eintritt kostet 2 Euro. Die Einblicke in die Sammlung stellt Anne-Sophie Berner vor. Im Anschluss können viele der Objekte im Schaudepot besichtigt werden. (kru)