Beim Versuch, mehrere Straftaten in St. Egidien aufzuklären, hofft die Polizei auf Hinweise von Zeugen.
Seit Freitag ermittelt die Kriminalpolizei in St. Egidien wegen des unbefugten Gebrauchs zweier Fahrzeuge sowie wegen Bedrohung von Zeugen. In ihrem Bericht spricht die Polizei von einem „ungewöhnlichen Bergungsvorgang“. Was ist geschehen? Am Freitag, gegen 13 Uhr, informierten Mitarbeiter einer Firma an der Platanenstraße die Polizei, dass ein Gabelstapler der Marke Manitou im Wert von 50.000 Euro fehle. Bei der Suche im Umfeld des Tatorts erfuhren Polizisten von einem Zeugen, dass kurz zuvor ein Unbekannter in der Nähe mit einem Radlader, bei dem der Schlüssel steckte, in einen Waldweg gefahren sei.
Gabelstapler und Radlader als Bergungsfahrzeuge
Dort hatte sich ein silberfarbener Skoda Fabia festgefahren, den der Unbekannte mit Hilfe des Radladers aus dem Schlamm befreien konnte. Bei der Flucht wurde der Unbekannte von zwei Zeugen gestellt, bedrohte sie mit einem Brecheisen und entkam, bevor die Polizei eintraf. Wo der Skoda festgesteckt hatte, wurde auch der gestohlen gemeldete Gabelstapler gefunden. Er war wohl beim ersten Versuch, den Skoda zu bergen, ebenfalls steckengeblieben, vermutet die Polizei. „Beifang“ bei der Tatortuntersuchung: In einem Gebüsch wurde ein als gestohlen gemeldetes E-Bike gefunden. Zeugen werden gebeten, sich bei bitte bei der Kriminalpolizeiinspektion in Zwickau zu melden: Telefon 0375 428 4480. (how)