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Sanierung an Bergschule noch in diesem Jahr
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Fördermittel des Bundes machen verzögertes Vorhaben noch möglich
Die Sanierungsarbeiten im und am Gebäude der Bergschule in St. Egidien könnten doch noch dieses Jahr starten. Grund dafür sind Fördermittel, die der Bund kurzfristig zur Verfügung gestellt hat. Allerdings müssten laut entsprechender Vorgaben sämtliche Arbeiten noch bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Um alle Termine einhalten zu können, hatte Bürgermeister Uwe Redlich (parteilos) kurzfristig eine Gemeinderatssitzung einberufen. Am Donnerstagabend schließlich stimmten die Räte geschlossen für drei Bau-und Sanierungsaufträge, die der Bürgermeister ihnen vorgelegt hatte.
Den ersten Auftrag erhielt die Firma K-Bau aus St. Egidien, die nun für 50.000 Euro Trockenlegungs-und Sanierungsarbeiten in der Jungs-Toilette und an Teilen des Außenbereiches vornehmen soll. Ein Auftrag in Höhe von gut 14.000 Euro geht an Kraska-Bau aus Oberlungwitz, die sich um Sanitäranlagen und Erneuerung der Haustechnik kümmert. Den dritten Auftrag im Wert von rund 15.000 Euro erhielt Fußbodengestaltung Andre Schatz, die Polyurethan-Platten an den Wänden anbringen soll. Andre Schatz, Geschäftsführer der Firma, sitzt im Gemeinderat und erklärte sich bei der Abstimmung für befangen. Wie Bürgermeister Redlich erklärte, habe er auch die Kommunalaufsicht des Landkreises Zwickau über den Vorgang informiert. Dies ist vorgesehen, wenn Aufträge an Gemeinderatsmitglieder vergeben werden. Alle drei Aufträge wurden im freihändigen Verfahren vergeben, so Redlich. Dabei könne die Verwaltung bestimmte Firmen explizit anschreiben, sich Angebote einholen und auch über den Preis verhandeln.
Eigentlich hätten die Bauarbeiten bereits in den Sommerferien beginnen sollen. "Am Geld lag es nicht", so Redlich, der stattdessen Probleme mit der erfüllenden Gemeinde Lichtenstein als Grund für die Verzögerungen angab. "Der Zeitpunkt ist nicht ideal", sagte auch Gemeinderatsmitglied Lothar Göpfert (Linke). Aber das Geld sollten wir nicht liegen lassen." Dennoch will man versuchen, den Schulbetrieb möglichst wenig zu stören und die Bauzeit teilweise auch auf die Herbstferien zu legen.