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NSU: Frage des Erinnerns steht im Mittelpunkt
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Dritte Veranstaltung zur Aufarbeitung der Ereignisse im Bürgersaal
Die Dialogreihe zur Aufarbeitung des NSU-Komplex geht in die dritte Runde. Das sagt Mathias Merz, Sprecher der Zwickauer Stadtverwaltung. "Formen und Anlässe: Wie sollte die Erinnerungskultur in Zukunft aussehen?" lautet der Titel des dritten Abends im Rahmen der Dialogreihe. Dieser findet am Dienstag, 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt.
Die Stadtverwaltung hatte in Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Demokratie und Toleranz in der Zwickauer Region im vergangenen Oktober die Veranstaltungsreihe gestartet. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wie die Menschen mit dem Thema des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) umgehen, welche Erwartungen und Befürchtungen bestehen und wie in Zwickau der NSU-Komplex weiter aufgearbeitet und wie der Opfer gedacht werden soll. Während am ersten Abend vor allem eine Ist-Stands-Analyse unternommen wurde, diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im November die Frage, wie eine gemeinsame Erinnerung und Aufarbeitung gelingen kann. An den Veranstaltungen nahmen jeweils an die 50 Personen teil.
In Tischrunden besprechen die Anwesenden am Dienstag, wie Aufarbeitung und Erinnerung in Zwickau konkret aussehen sollen und welche Voraussetzungen für ein Gelingen bestehen müssen. Vertreter des Vereins "RAA Sachsen" stellen außerdem den aktuellen Stand der Konzeption für ein Dokumentationszentrum vor, die vom Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung beauftragt worden war. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist per E-Mail möglich. (jarn)kulturamt@zwickau.de