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Gefahren lauern überall, ob Krankheitserreger oder Kriminalität
- Noch ist unser Auto in Ordnung, doch einige Zeit später haben Kriminelle versucht ein Vorderrad zu stehlen
- Wir waren in großer Gefahr
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Man kann sich nicht vor allen Gefahren schützen.
Da ist zum einen in der Kavango Region der Erreger der tropischen Malaria, wo die Gefahr der Erkrankung in diesem Jahr besonders hoch sei, so die Warnung vor der Krankheit im Norden Namibias. Desire, gebürtige Namibierin, jahrelang davon verschont, ist das zweite Jahr schwer betroffen. Beyonce, Schülerin, musste wegen schwerer Erkrankung ins Hospital gebracht werden.
Dagegen wiegt der Biss der Spinne, die sich des nachts in meiner Sandale einrichtete und sich am Morgen gestört fühlte, weniger schwer. Der Biss war jedoch ähnlich schmerzhaft wie der Stich einer Biene. Bei meinem Enkel hatte der Spinnenbiss im September letzten Jahres zu einer allergischen Reaktion geführt, der Fuss war tagelang stark geschwollen.
Über die Bilharziose, die häufig zum Tod führt, berichtete ich bereits in meinem Blog.
Neben den Gefahren durch kleine unscheinbare Insekten gibt es leider die Gefahren durch große kriminelle Energien. So sind wir, meine Nichte Kornelia und ich, mit großem Glück von einem schweren Verkehrsunfall verschont geblieben. In einem unbeobachteten Augenblick, als wir unseren Toyota Condor zwecks diverser Einkäufe parkten, versuchten Kriminelle ein Vorderrad zu stehlen. Eine von vier Muttern war bereits abmontiert, zwei weitere so gelöst, dass wir diese Muttern ohne Mühe mit zwei Fingern lösen konnten. Die vierte Mutter war die einzige die noch im Rad „steckte“, aber auf der Fahrt auf der Bundesstraße mit einer zulässigen Geschwindigkeit von 120 km/h und später auf der Schotterstraße mit 60 bis 70 km/h mächtig beansprucht war und infolgedessen gebrochen war. Wie durch eine Eingebung entdecke ich beim nächsten Halt den schweren Schaden. Nicht auszumalen, was hätte passieren können. Wir haben den schweren Eingriff gesund überstanden! Da der versuchte Diebstahl am Wochenende geschah, müssen wir auf unser Sonntagsprogramm, auf einige Familienbesuche und den Besuch der Gospelkirche verzichten. Für die dringende Reparatur am Montag haben uns Freunde in der Toyotawerkstatt bereits angemeldet. Vier Stunden nach Ankunft in der Werkstatt können wir unsere Fahrt zum Waterbergplateau antreten und treffen kurz vor der Finsternis in unserer Unterkunft ein.
„Der Reifen des Toyota Condors passt auf alle gängigen Autotypen im Norden und die Vorderreifen Eures Autos waren neu,“ so lautet die einmütige Erklärung des Angriffs auf unser Auto sowohl vom Autovermieter als auch von unseren Freunden in Windhoek.
Für diesen Fall wäre es für uns bedeutend besser gewesen, das Rad wäre gänzlich gestohlen worden, so wären wir nicht der Gefahr eines schlimmen Verkehrsunfalles ausgesetzt gewesen.
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