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Die Raupen des Buchsbaumzünslers verursachen Schäden durch Kahlfraß an Buchsbäumen.
Die Raupen des Buchsbaumzünslers verursachen Schäden durch Kahlfraß an Buchsbäumen. Bild: Bernd Weissbrod/dpa
Chemnitz
Chemnitzer Grünflächenamt geht gegen gefräßige Raupen vor

Der Buchsbaumzünsler hat etwa 280 Quadratmeter Hecken in Parkanlagen befallen. Zur Bekämpfung sollen biologische Spritzmittel zum Einsatz kommen.

Chemnitz.

Voraussichtlich ab diesem Freitag werden vom Grünflächenamt auf dem Schlossplatz und dem Theodor-Körner-Platz zur Bekämpfung des Buchsbaumzünslers, einer kleinen invasiven Schmetterlingsart, Maßnahmen ergriffen. Derzeit sind laut Stadtverwaltung auch in Chemnitz viele Parkanlagen vom Buchsbaumzünsler befallen.

„Zur Bekämpfung der betroffenen Hecken und vor der Neupflanzung von gerodeten Flächen ist es erforderlich, diese mit einem biologischen Spritzmittel, dessen Wirkstoff durch nützliche Mikroorganismen erzeugt wird, zu behandeln“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

Betroffen sind demnach etwa 280 Quadratmeter Buchsbaumhecken im Stadtgebiet. Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes sollen aus arbeitsschutztechnischen Gründen mit Schutzausrüstung und Drucksprüher arbeiten. Für die Dauer des Sprüheinsatzes werden Schilder mit Warnhinweis um die entsprechenden Stellen aufgestellt. „Nach derzeitigem Kenntnisstand ist das verwendete biologische Spritzmittel für Vierbeiner ungefährlich“, erklärt die Stadtverwaltung.

Der Buchsbaumzünsler ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling, der in den vergangenen zehn bis 20 Jahren nach Mitteleuropa eingeschleppt wurde und sich zu einer invasiven Art entwickelt hat. Die Raupen des Schmetterlings verursachen große Schäden durch Kahlfraß an Buchsbäumen. (cma)

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
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