Chemnitzer Schauspiel zeigt Stück über versagenden Theaterregisseur
Beim Inszenieren von Bibelszenen geht es auf der Bühne turbulent zu. Wer trägt die Schuld daran?
Chemnitz.Der Theaterregisseur Mr. Jay steht vor der Aufgabe, verschiedene Szenen aus der Bibel auf die Bühne zu bringen. Doch die Zeit läuft ihm davon. Die sieben Tage bis zur Premiere geraten immer mehr zum Desaster. Nichts will gelingen und beim Regisseur liegen die Nerven blank. Unfähige Schauspieler sind dabei nur ein Mosaikstein im Gesamtbild des zunehmenden Gesamtversagens. Unterstützt wird Mr. Jay bei seiner Arbeit vom jüdischen Assistenten Goldberg, den er aber nicht ausstehen kann. Denn Goldbergs Humor und Klugheit lassen erkennen, wo die Schwächen von Mr. Jay liegen. Die am Dienstag um 19.30 Uhr im Spinnbau auf der Großen Bühne beginnende Aufführung von „Die Goldberg-Variationen“ schwankt zwischen Komödie und Tragödie. (reu)