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Debatte um Hartmannfabrik in Chemnitz: Warum wurde so viel abgerissen?
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Von dem Industriebau, der zur Kulturhauptstadt-Zentrale wird, ist nach ersten Arbeiten nicht viel übrig. Der Bauherr verteidigt den Abriss weiter Teile.
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@Hinterfragt: Möööööp, Frau Merkel saß nebenan in der HartmannHALLE, nicht unterm Dach der HartmannFABRIK, um die es hier geht.
Thema verfehlt...
@jenser100: Das mit den Veranstaltungen bis kürzlich stimmt schon.
Aber es kann ja sein, dass das Dach in absehbarer Zeit trotzdem hätte saniert werden müssen, um auch die nächsten Jahrzehnte noch zu halten.
Wenn man dann einmal baut, macht man das natürlich gleich mit, statt in ein paar Jahren nochmal anzufangen.
Und wie hier zu lesen ist, wird der Denkmalschutz bei der Sanierung hinsichtlich der Bauweise sehr wohl eingehalten.
Denkmalschutz heißt ja nicht, einen baufälligen Zustand zu konservieren oder den Verfall weiter laufen zu lassen.
Aktuell wäre ein Abriss vermutlich noch nicht nötig gewesen, da offensichtlich keine Einsturzgefahr bestand. Daher konnten auch Veranstaltungen stattfinden. Rekonstruiert man das Gebäude, sind die Zeitschienen aber andere. Was vielleicht noch ein paar Jahre in Ordnung gewesen wäre, sollte ja für ein paar Jahrzehnte fit gemacht werden. Wenn das nicht geht, kommt es eben zum jetzt vorgenommenen Abriss...
Wenn man bedenkt, dass ja selbst die Bundeskanzlerin 2019 unter diese "starke Schädigungen des Dachträgerwerkes" gesetzt wurde ...
Berichtigung: Es muss natürlich 2018 (nicht 2019) lauten.
Das ist doch wieder einmal einen Lacher wert .... .........
Aber es doch gut begründet und alles wird wieder schön !
"Nach Auswertung des Gutachtens und nach Rücksprache mit der Bauüberwachung, dem Bauherren, der Denkmalschutzbehörde, dem Tragwerkplaner sowie den prüfenden Ämtern wurde entschieden, auf Grund der ´starken Schädigungen` das gesamte Dachtragwerk zurückzubauen."
( wie lange steht das Gebäude leer ???
Bis vor Kurzem haben noch Veranstaltungen in der Halle stattgefunden. Dies unter einer "verschlissenen Dachkonstruktion" ist nicht nachvollziehbar. Bei der Sanierung spielen offensichtlich denkmalschutzrechtliche Belange keine Rolle. Ein Abriß in diesem Ausmaß kann nicht genehmigungsfähig gewesen sein. Hier haben die Untere Denkmalschutzbehörde, wie auch das Landesamt für Denkmalschutz versagt.