Ensemble des Chemnitzer Fritz-Theaters erinnert an Anton Günther
Besucher sind am 25. Januar zu einem Abend eingeladen, der einen fiktionalen Dialog mit dem Volksdichter, Sänger und Komponisten bietet.
Chemnitz.Anton Günther wurde 1876 in Gottesgab geboren und ist zwischen den Wäldern des Fichtel- und Keilbergs aufgewachsen, wo er nach seinem Tod 1937 auch seine letzte Ruhe fand. Mit seinem Werk setzte er seiner ‚Haamit‘ ein unvergessenes kulturelles Denkmal. Dabei entstanden seine Lieder in einer Zeit von politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen, die unverkennbar auf ihn einwirkten. Anlässlich seines 85. Todestages im Jahr 2022 hat sich das Chemnitzer Fritz-Theater an der Kirchhoffstraße auf eine Spurensuche im Leben eines Menschen begeben, den seine Heimat prägte, der das Bild eben jener aber gleichfalls maßgeblich bestimmen sollte.
Daraus ist ein Abendprogramm mit dem Titel "Mei Harz braucht Lieder" entstanden, indem ein fiktionaler Dialog mit Anton Günther stattfindet und er als Puppe selbst zu Wort kommt. So kann eine Auseinandersetzung mit ihm über sein Leben, seine Zeit und sein Werk stattfinden. Es werden ihm Fragen zur Bedeutung von Heimat und Tradition gestellt und auch beleuchtet, was diese Begriffe heute noch bedeuten können. Und natürlich kommen die Freude an seinen Liedern und auch der Humor dabei nicht zu kurz. Zu diesem Programm lädt das Theater-Ensemble am Samstag, 25. Januar, um 20 Uhr und am Sonntag, 26. Januar, um 16 Uhr ein. (gp)
Informationen über den Ticketkauf stehen im Internet. www.fritz-theater.de