„Freie Presse“ Wahldebatte in Chemnitz: Diese Direktkandidaten schicken die Parteien auf das Podium
Für den 20. August lädt die „Freie Presse“ zur Diskussion ins Carlowitz-Congress-Center. Auf dem Podium werden sieben Direktkandidaten für Chemnitz sitzen. Und darum soll es gehen.
Chemnitz.Bevor am 1. September Sachsen wählt, lädt die „Freie Presse“ zu Wahldebatten mit Direktkandidierenden ein. In Chemnitz wird diese am Abend des 20. August im Carlowitz-Congress-Center im Stadtzentrum stattfinden. Auf dem Podium werden sieben Direktkandidaten Rede und Antwort stehen. CDU, AfD, SPD, Grüne, Linke und FDP konnten unter ihren Kandidierenden aus den drei Chemnitzer Wahlkreisen jeweils einen Vertreter auswählen, der dort Platz nehmen wird. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist auf dem Podium dabei.
Und das sind sie: Alexander Dierks kommt für die CDU, Steffen Wegert für die AfD, Susanne Schaper für die Linken, Norma Grube für die FDP, Coretta Storz für die Grünen, Renate Marwege für die SPD. Da das BSW für Chemnitz nur mit einem Direktkandidaten ins Rennen geht (Wahlkreis Chemnitz 1) fiel die Wahl bei ihnen leicht und Ronny Kupke kommt. Somit sind aus allen drei Wahlkreisen Vertreter und Vertreterinnen dabei.
Publikum ist gefragt
Worum soll es während der Debatte gehen? Bei einer Umfrage, die „Freie Presse“ gemeinsam mit der „Sächsischen Zeitung“, der „Leipziger Volkszeitung“ und mit dem Meinungsforschungsinstitut Insa umsetzte, zeigten sich einige Themen, die den Chemnitzern besonders wichtig sind. Eines davon ist die medizinische Versorgung und der Ärztemangel. Lange Wartezeiten für Termine beim Facharzt, Schlange stehen bei der Vergabe von MRT-Terminen: All das gehört auch in Chemnitz zur Realität. Als „Freie Presse“ kürzlich über Hausärzte berichtete, die noch Patienten aufnehmen, war die Nachfrage enorm.
Das zweite Thema soll Bildung sein. Fehlende Lehrer, zum Teil massiver Unterrichtsausfall und geplante Schulzusammenlegungen sorgten erst jetzt wieder für Schlagzeilen. Und auch über das Thema Migration, Integration und Sicherheit sollen die Kandidaten und Kandidatinnen diskutieren.
Wer dabei sein möchte, kann sich noch bis zum 18. August unter freiepresse.de/wahldebatten anmelden. Los geht es um 18 Uhr im Carlowitz Congresscenter, Theaterstraße 3. Geplant sind etwa zwei Stunden. Während der Wahldebatte wird es für das Publikum auch die Chance geben, sich mit Fragen zu den Themen direkt an die Kandidierenden zu wenden. Fragen können vorab auch per Mail an [email protected] eingereicht werden. (aed)