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Johannis-Quartier in Chemnitz: Eine vergebene Chance in der Innenstadt
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Der Komplex an der Bahnhofstraße ist fertig. Die urbane Qualität wirft Fragen auf. Eine Polemik.
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Beton soweit das Auge reicht und ein schmuckloser Bau noch dazu. Das Objekt sieht spätestens in 10 Jahren einfach nur grau und altmodisch aus, trotz das in den 2020'ern errichtet wurde. Den Eckhäuser kommt eine besondere Bedeutung im Stadtbild zu, sie geben einer Straße ein Gesicht und sind wenn man sich eine alte Stadt anschaut meist schmuckvoller gestaltet als die Häuser im Verlauf. Die Chance hat man hier vertan. Die Aufgabe der Gestaltung muss die Stadt übernehmen, die Kapitalanleger die hier vermutlich Eigentümer sind kaufen nur unter Renditegesichtspunkten, Ästhetik spielt da keine Rolle.
Der letzte Absatz im Artikel zur kommunalen Weichenstellung bei der Stadtplanung fasst es zusammen. "Weichen falsch gestellt." Es ist wirklich peinlich was da vom Stadtplanungsamt kommt, wie Einfluss genommen und eine lebenswerte Stadt aus den Wunden der DDR-Architektur geschaffen wird. Zukunft und Urbanität sehen anders aus.
Ich kann den Artikel nur vollumfänglich zustimmen und finde er ist noch viel zu milde geschrieben. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, wie man so einen unübersehbaren Mist verteidigen kann. Das Ansehen der Stadt wird jetzt Jahrzehntelang in diesen Bereich von diesen architektonischen Tiefpunkt geprägt. Man kann nur hoffen, das die anderen Bauten auf den angrenzenden Baufeldern das Ansehen aufwerten.
Peter Pitsch
Schon als die ersten Pläne für den Bau veröffentlicht wurden habe ich mich über die Einfallslosigkeit und Klotzästhetik dieses Architektenwitzes aufgeregt. Jetzt steht der Bau, und siehe da, es ist noch hässlicher und langweiler als auf den Entwürfen.
Uninspirierter und einfallsloser hätte es kein 60er Jahre Plattenbauarchitekt zurecht schustern können, kein Grün, lange Fensterfronten von Läden die ewig unbesetzt bleiben werden, kein origineller Blickfang um die Gleichförmigkeit aufzubrechen, völlig an den heutigen städtebaulichen und menschlichen Ansprüchen vorbeigeplant.
Es gab soviele Möglichkeiten für ein funktionelles und ästhetisches Gebäude, z.B. die Form des Schocken aufnehmen und weiterführen. Man hätte Chemnitz zu einem weiteren architektonischen Markenzeichen verhelfen können das in einem Atemzug mit dem Schocken oder dem Tietz genannt wird, aber wozu denn wenn man auch es sich einfach machen kann.
Es freut mich das die Freie Presse mit Hr. Kassner einen herausragende Architekten und Planer hat, von dem in der Fachpresse leider nichts zu finden ist.
Ich finde es für eine sogenannte "Heimatzeitung" beschämend alles und jedes in unserer Stadt in den Dreck zu ziehen.
Ohne Kenntnis der Historie des Projektes und der Städtebaulichen Vorgaben zeugt der Artikel von wenig von journalistischer Arbeitsweise.
Aus diesem Grunde werde ich auch mein Abo zum nächsten Termin kündigen, da ich diese Berichterstattung nicht noch finanzieren möchte.
Den Abriss der früheren Mädchenschule von 1877 - so etwas würde es im Westen gar nicht geben , das wäre dort erhalten geblieben , die legen da sehr viel Wert auf den Erhalt von alten Gebäuden aus ihrer Geschichte , so etwas gibt es nur in der
deutschen + demokratischen Republik
Ansonsten sieht das hier schon é bissl kahl aus , aber vielleicht wird´s noch ...
Im großen und ganzen finde ich das jetzt einmal gelungen , wenn auch gestalterisch bißchen was fehlt , aber um die Ecke ´rum und dahinter sieht es nicht anders aus ...