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Schlemmen, naschen, genießen - was die Opernball-Gäste kulinarisch erwartet

Was auf die Teller kommt, wie Barbecue-Feeling ins Ballprogramm kommt und was Leckermäulchen Süßes erwartet

Chemnitz.

Gebratener weißer Spargel, Sashimi vom Rinderfilet, gehobelter Parmesan und alter Balsamico: So sieht die kulinarische Ouvertüre beim 19. Chemnitzer Opernball aus. Gastronom Roland Keilholz arbeitet seit Monaten auf das gesellschaftliche Ereignis hin. Denn bevor die Besucherinnen und Besucher auf die Tanzfläche schreiten, werden sie erst einmal fein verköstigt. Zwischen Galaprogramm und Balleröffnung bekommen sie traditionell ein Drei-Gänge-Menü. Das bringt Roland Keilholz mit seinem Küchenteam aus dem Restaurant "Alexxanders" auf die Teller. Mit arktischem Saibling, Petersilienrisotto, Babymöhren und Pernod-Schaum geht es weiter. Als dritter Gang kommt eine gebratene Perlhuhnbrust auf Rahmblattspinat mit Kartoffelplätzchen und Portweinjus. Viele der Zutaten mussten bereits am Jahresanfang bestellt werden.

Zum Ball werden 900 Besucher erwartet. Alle wollen gleichzeitig ein heißes Essen vor sich stehen haben. Für die Servicekräfte ist das eine Herausforderung. Susan Hutter, die Lebensgefährtin von Roland Keilholz, ebenfalls leitend im Familienunternehmen beschäftigt, hat es vor einigen Jahren mal ausgerechnet: "Am Ende eines Ballabends ist jeder Kellner mehr als zehn Kilometer gelaufen." Bis dahin hat aber auch das Küchenteam schon Großes geleistet. Denn die Gerichte werden an dem Tag komplett frisch zubereitet. Im Opernhaus wird nicht nur angerichtet, sondern auch final gekocht. Dafür waren in den Tagen vor dem Ball vier Transporter vorgefahren: Herde und Fließbänder, Kühlschränke und Kombidämpfer - all das wurde dort aufgebaut, wo sonst im Opernhaus die Kulissen lagern, nämlich im Hinterhaus des Theatergebäudes. Eine weitere provisorische Küche wurde im Vorderhaus eingerichtet.

Diniert wird beim Ball von 20 bis 21.30 Uhr. Danach können die Ballgäste ihr Menü wieder abtanzen. Weil so ein Ereignis aber schnell bis in die Morgenstunden geht, stärkt Roland Keilholz die Gäste zusätzlich an einem Mitternachtsbüfett im Foyer. Dafür bekommt er wiederum Unterstützung von The Cook Family, seinem Unternehmen, welches im Pumpwerk Eins an der Zschopauer Straße das Markthaus für gutes Essen betreibt. "Auf diesem Büfett werden wir verschiedene Käse- und hausgemachte Wurstspezialitäten aufbauen, dazu Dips, Salate und verschiedene Brotsorten." Weil der Ball in diesem Jahr im Mai gefeiert wird, kann sogar draußen gegrillt werden. Pommes und hausgemachte Currywurst ermöglichen Barbecue-Feeling.

Im Operncafé verwöhnt das Team der Bäckerei Förster die Opernballbesucher mit süßen Sachen. Hunderte Törtchen, Kanapees, Pralinen und Kuchen stehen zum Vernaschen bereit. Zur Abkühlung gibt es sogar einen eigenen Eiswagen, der im Theater aufgebaut wird.

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