Polizei fasst mutmaßlichen Garteneinbrecher in Chemnitz

Neun Einbrüche in zehn Tagen sollen auf sein Konto gehen. Die Polizei fasste den schlafenden Verdächtigen im Wald.

Chemnitz.

Eine Reihe von Einbrüchen in Gartenlauben wurde offenbar aufgeklärt. Beginnend in der Nacht zum 14. Juli war es in zwei Kleingartenanlagen im Chemnitzer Ortsteil Markersdorf wiederholt zu Einbruchsdiebstählen in Schrebergärten gekommen. Insgesamt neunmal war in verschiedene Lauben nahe des Eisenweges und der Chemnitzer Straße eingebrochen worden.

Dabei verschwanden neben Lebensmitteln und Bargeld auch Polsterauflagen für Gartenmöbel, Sonnenschirme, eine Reisetasche und eine Hollywoodschaukel. Der Gesamtschaden belief sich auf einige hundert Euro.

Mutmaßlicher Dieb schlafend aufgefunden

Die Ermittlungen ergaben Hinweise auf einen Unterstand in einem Waldstück nahe der Chemnitzer Straße im Ortsteil Klaffenbach, wie die Polizeidirektion Chemnitz nun mitteilte. Dort fanden die Beamten am Dienstag einen Teil des Diebesgutes wieder und stellte es sicher. Nach einem Zeugenhinweis am selben Tag stießen die Ermittler auf ein zweites Versteck in diesem Wald, das offensichtlich nicht nur als Depot für Diebesgut, sondern auch als Schlafplatz genutzt wurde.

Am frühen Mittwochmorgen fanden Einsatzkräfte dort einen schlafenden Mann vor. Der 31-jährige Rumäne wurde vorläufig festgenommen. Er wird verdächtigt, die neun Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Ungeachtet dessen laufen die Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls fort. (eran)