Wie hat sich die Stadt verwandelt! Eine Schau, die bei Besuchern für Aha-Effekte sorgen dürfte, kann bis Anfang nächsten Jahres besichtigt werden.
In ihrer Fülle überraschende Einblicke in den Wandel des Chemnitzer Stadtbildes zwischen 1953 und 1990 bietet die Sonderausstellung „Die neue Stadt. Chemnitz als Karl-Marx-Stadt“, die derzeit im Schloßbergmuseum besichtigt werden kann. Der Besuch der Schau kommt einer Zeitreise gleich, denn sie macht das Lebensgefühl und den Zeitgeist jener Jahre nachvollziehbar. Sie erinnert beispielsweise daran, dass die Reste der im Zweiten Weltkrieg schwer zerstörten Innenstadt nahezu vollständig beseitigt und das Stadtzentrum nach völlig anderen Vorstellungen neu aufgebaut wurde. Die Schau belegt zugleich aber auch eine Rückbesinnung auf den Wert alter Stadtteile. Einen Eindruck jener Jahre zwischen Verfall und Neubau vermitteln Fotografien des Chemnitzer Pressefotografen Wolfgang Schmidt, die in der Ausstellung ebenfalls zu sehen sind. (micm, gp)
Geöffnet ist das Schloßbergmuseum dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Besichtigt werden kann die Sonderausstellung „Die neue Stadt. Chemnitz als Karl-Marx-Stadt“ bis zum 1. Februar 2026. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.







