Erzgebirge: 35-Jährige bei der Einreise festgenommen
Gegen die rumänische Staatsangehörige lagen mehrere Ausschreibungen vor, unter anderem wegen des Verdachts des Diebstahls.
Reitzenhain.Die Einreise nach Deutschland hat für eine rumänische Staatsangehörige am Dienstagnachmittag in einer Justizvollzugsanstalt geendet. Bundespolizisten kontrollierten die 35-Jährige in Reitzenhain und stellten fest, dass gegen sie mehrere Ausschreibungen vorlagen, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Chemnitz.
Das war zum einen ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Zwickau wegen des Verdachts des Diebstahls. Des Weiteren war sie von der Staatsanwaltschaft Gera und der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls und zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
Bereits in der Vergangenheit war die 35-Jährige wegen schweren Bandendiebstahls vom Amtsgericht Schwabach zu einer Geldstrafe von 4280 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 107 Tagen verurteilt worden, ist der Mitteilung der Bundespolizei weiterhin zu entnehmen. Da sie die Geldstrafe bislang weder beglichen noch die Ersatzfreiheitsstrafe angetreten hatte, lag gegen die Rumänin eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zur Strafvollstreckung vor. Die Frau wurde festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz eingeliefert. Sie sollte am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden. (bz)