Für einen 37-Jährigen endete die Reise dagegen im Gefängnis. Er war in Reitzenhain von der Bundespolizei überprüft worden.
Für einen 37-jährigen rumänischen Staatsangehörigen endete am Sonntag die Reise in der Zwickauer Justizvollzugsanstalt. Er war in Reitzenhain von Bundespolizisten kontrolliert worden, wobei diese feststellten, dass gegen ihn ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bochum vorlag. Er konnte die Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro nicht aufbringen, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Chemnitz.
Drei weitere Männer dagegen konnten zwischen Freitag und Sonntag an der Grenze ihre Strafen zahlen bzw. tat dies in einem Fall der Chef. Zunächst kontrollierten am Freitag die Beamten einen 48-jährigen türkischen Staatsangehörigen. Seine Überprüfung ergab eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Gera wegen Steuerhinterziehung. Er konnte die Geldstrafe von mehr als 400 Euro aufbringen. Am Sonnabend dann lag gegen einen 35 Jahre alten Bulgaren ein offener Haftbefehl vor, diesmal von der Staatsanwaltschaft Amberg wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz. Er zahlte die Geldstrafe in Höhe von knapp 400 Euro. Im letzten Fall sprang am Sonntag der Chef ein: Gegen einen 43-jährigen ungarischen Staatsangehörigen hatte ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bamberg wegen Urkundenfälschung mit einer Geldstrafe von mehr als 1500 Euro vorgelegen. (bz)