Da der 25-Jährige bereits im März an der Schweizer und zweimal im Mai an der österreichischen Grenze beim Versuch der unerlaubten Einreise ertappt wurde, bestand nun abermals dieser Verdacht.
Für einen 25-jährigen Ukrainer endete am 2. Juni die Einreise nach Deutschland mit der Abschiebung nach Tschechien. Passiert war Folgendes: Gegen 16 Uhr kontrollierten in Reitzenhain Bundespolizisten am Grenzübergang einen Mercedes Sprinter und einen VW Crafter. Beide Neunsitzer waren jeweils mit 17 bzw. 16 ukrainischen Staatsangehörigen besetzt. Fahrer der Kleinbusse waren ein 31-jähriger und ein 29-jähriger Ukrainer.
Insgesamt wiesen sich die 32 Ukrainerinnen und Ukrainer mit Dokumenten aus, die ihren Aufenthalt legitimierten. Ein 25-Jähriger im Sprinter konnte nur eine Geburtsurkunde vorweisen. Da er bereits im März an der Schweizer und zweimal im Mai an der österreichischen Grenze beim Versuch der unerlaubten Einreise ertappt wurde, bestand nun abermals dieser Verdacht. Der Mann sowie der 31-jährige Fahrer und vermutliche Schleuser wurden zunächst zur Dienststelle gebracht, in der Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden. Schließlich wurde der 25-Jährige ausgewiesen.
Da die beiden Kleintransporter jeweils nur über neun Sitzplätze verfügte, wurde die Landespolizei hinzugezogen, eine Weiterfahrt wurde auf Grund der Anzahl der Insassen untersagt und Bußgeldverfahren eingeleitet. Der Fahrer des VW Crafter konnte außerdem keinen gültigen Führerschein zur Personenbeförderung vorweisen. (bz)