Die meisten Geldstrafen wurden bezahlt, für zwei Männer endete die Reise jedoch in einer Justizvollzugsanstalt.
Reitzenhain.
Bundespolizisten haben zwischen dem 11. und 25. März 15 Haftbefehle am Grenzübergang in Reitzenhain vollstreckt. Insgesamt wurden bei fünf rumänischen Staatsangehörigen offene Haftbefehle festgestellt. Sie sind unter anderem wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten. Die fünf rumänischen Staatsangehörigen konnten die offenen Geldstrafen von insgesamt 2400 Euro aufbringen, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei.
Auch drei albanische und zwei bulgarische Staatsangehörige sowie ein Grieche, ein Moldauer und Weißrusse zahlten ihre Geldstrafen von mehr als 6000 Euro. Die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden, Berlin, Frankfurt, Oldenburg und Schweinfurt hatten Ausschreibungen unter anderem wegen unerlaubten Aufenthalts, Trunkenheit im Verkehr, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Diebstahls erlassen.
Für zwei Männer endete die Kontrolle dagegen in einer Justizvollzugsanstalt. Gegen einen 29-jährigen britischen Staatsangehörigen lag ein Strafvollstreckungshaftbefehl wegen mehrerer Verkehrsdelikte vor. Und auch für einen 38-jährigen ungarischen Staatsangehörigen endete die Reise in der JVA. Bei ihm lag ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor. Er konnte die geforderte Geldstrafe von 2723 Euro nicht aufbringen. (bz)
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