Gedenkstätte Hoheneck ab jetzt offen: In einer Zelle mit Erna Petri, die zehn Menschen erschossen hat

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Historiker Stefan Appelius (vorn) zeigt Besuchern den Zellentrakt.

Historiker Stefan Appelius (vorn) zeigt Besuchern den Zellentrakt. Bild: Ralf Wendland

Stollberg

22.09.2024

Gedenkstätte Hoheneck ab jetzt offen: In einer Zelle mit Erna Petri, die zehn Menschen erschossen hat

Von Manuela Müller

Ab jetzt kann man das berüchtigtste Frauengefängnis der DDR besuchen. In der Gedenkstätte existiert eine Dauerausstellung. Sie tastet sich heran an einen Ort, in dem politische Gefangene und NS-Verbrecherinnen zusammen auf Zelle saßen. Zum Beispiel Ute Locke und Erna Petri.

Ein Satz, der unter die Haut geht. Eine Frau sagt ihn auf dem Gefängnishof, mitten in die Herbstsonne hinein. Es ist Sonntagmorgen, der Oberbürgermeister eröffnet Hoheneck nach jahrelanger Arbeit als Gedenkstätte, um die hundert Leute stehen im Hof. Eine Berlinerin meldet sich zu Wort, sie heißt Ilka Tröger. Ihre Mutter habe einmal im...

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