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Der Sänger Xavier Naidoo wurde von der ARD dazu bestimmt, Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 zu verteidigen. Eine Entscheidung, die dem Sender sofort jede Menge Kritik eingebracht hat - aus guten Gründen.


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1717 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    2
    gelöschter Nutzer
    21.11.2015

    Ihnen geht es nicht um die Musik und diese Veranstaltung an sich. Ihnen ist der Auftritt eines Mannes beim ESC, welcher am 3. Oktober 2014 eine irre Rede bei der rechtspopulistischen Verschwörungsdemo vor dem Reichstag bei den „Reichsbürgern“ abgehalten hat lieber, als eine „menschliche Gestalt“.
    In welcher Richtung Sie dann die Wörter „diese Menschliche Gestalt“ in Richtung Conchita Wurst meinen, dürfte jedem klar sein. Sie sind ein Mensch welcher, wenn es die Flüchtlinge nicht gäbe, dann andere Menschen aufs Korn nehmen würde, welche nicht in Ihr rechtes arisches Bild passen. „fingerindiewunde“, Sie sind einfach billig.

  • 5
    0
    Pixelghost
    20.11.2015

    Wenn der ESC läuft kommt hoffentlich die 36. Wiederholung vom Champions League Finale Manchester United gegen Bayern München von 1999.
    Oder ich guck Eisstockschießen.

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    @ "fingerindiewunde":

    Was verstehen sie im musikalischen Bereich unter "diese menschliche Gestalt"?

  • 5
    4
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    Ach armer Journalismus, wenn man eine Meinung nicht als Kommentar kennzeichnet. Mir ist allerdings nicht ganz klar, was die Diskussionen über die Einstellungen des Sängers überhaupt sollen? Soll ein Sänger beim ESC singen oder ein politisches Statement abgeben? Wenn man alles der eigenen politischen Weltsicht unterordnet und dazu noch von Anderen dasselbe fordert, dann ist das ganz klar totalitär. Wohin totalitäre Gesinnungen über kurz oder lang führen, sollte gerade aus der deutschen Geschichte erkennbar sein - sowohl für die rechte als auch die linke Variante.

  • 5
    4
    Freigeist14
    20.11.2015

    Dieter Langer:Bisher hielt ich die Reichsbürger und ihre lächerlichen Thesen für ein Gerücht,aber wahrscheinlich trifft man die auch in den Foren der L***npresse.Ich vermute mal,alle Verträge seit Mai 1945 sind nicht rechtskräftig,weil die Unterschrift von Großadmiral Dönitz fehlt.

  • 5
    5
    Freigeist14
    20.11.2015

    Für den Unterhaltungschef geht also die Sonne auf,wenn X.Naidoo singt.Deshalb wohl die einsame Entscheidung.Und dann denkt man,der Protest erfolgt im Namen der Klanghygiene.
    Denn wem gehen die gefühlsduseligen"Balladen"der Heulboje nicht auf den Zeiger?Aber nein:Der Protest macht es an den fragwürdigen Äußerungen X.Naidoos fest.Ey,lasst mal die Kirche im Dorf!Niemand fühlt sich durch irgend jemanden bei diesem Kommerzgedöns(vulgo:Grand Prix)vertreten.Und unter uns:Richtige Stars würden sich für diese 3 Minuten Auftritt nicht verheizen lassen.

  • 5
    4
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    @anwe46.

    Dieser Paragraph bezieht sich auf die Verfassungsänderung und nicht auf die grundlegende Einführung einer Verfassung, denn die besteht ja bereits und heißt Grundgesetz, obwohl das manche nicht kapieren.

    Das Grundgesetz und Verfassung synonym sind. Hätte es aus historischen Gründen nicht die Bezeichnung Grundgesetz gegegeben, dann würde da einfach stehen:

    Diese Verfassung, die nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist. ..."

    Das ist nicht anderes als die rechtliche Bestimmung zur Verfassungsänderung, die jeder gern initiieren kann und jederzeit möglich ist. Die Grundlage dazu bildet eben diese Verfassung mit dem historischen Namen Grundgesetz. Wer der Ansicht ist, es gäbe keine Verfassung, kann sich auch auf keinen Paragraphen im Grundgesetz berufen, denn damit erkennt er/sie die Verfassung (Grundgesetz) ja schließlich an.

    Grundlegende Verfassungen wurden in fast allen Staaten durch bestimmte Personengruppen (Nationalversammlungen usw.) ausgearbeitet und durch Parlamente bestätigt. In den allermeisten Fällen werden die eher seltenen Verfassungsänderungen ebenfalls durch die Parteien der Parlamente initiiert und auch nicht vom Volk "ratifiziert".
    Man braucht nur die entsprechende Mehrheit. Siehe Erdogan, der jetzt die Verfassung zu Gunsten seiner Machtposition ändern möchte oder in Russland, wo die Amtszeiten zu Gunsten Putins geändert wurden. Da hat das Volk nichts zu sagen.

  • 7
    3
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    Das man Xavier Naidoo so einfach bestimmt hat, finde ich auch nicht in Ordnung. da sollte eher das Publikum mitbestimmen dürfen. Ob dann natürlich ein "besserer" Deutscher entsendet würde...? Wie sollte eigentlich dieser Repräsentant beim ESC aussehen bzw. welche weltanschaulichen Standpunkte darf dieser haben?
    Manchmal habe ich den Eindruck, dass Jene, welche größtmögliche Toleranz einfordern, am intolerantesten sind. Ob man auf solchen "Kleinigkeiten" wie Friedensvertrag, Besatzung oder Verfassung heutzutage rum reiten sollte? Wir sind es doch in D gewohnt, fremdbestimmt zu werden! Oder?

  • 6
    2
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    @thinkthank man beachte hierzu Artikel 146 des Grundgesetzes:

    " ... Artikel 146

    Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist. ..."

    soviel zum Thema Treppenwitz ...

  • 4
    7
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    @fingerindiewunde: "Eine Verfassung wird durch das Volk ratifiziert". Das ist der Treppenwitz der Geschichte, den Sie hier erzählen. Nennen Sie mal zehn Länder, wo das so ist. Sie haben gerade die Verfassungen sämtlicher Staaten für Ungültigkeit erklärt, inklusive des Deutschen Reiches und der DDR.
    Hat die russische Bevölkerung jemals eine Verfassung "ratifiziert" oder die amerikanische oder die chinesische Bevölkerung? Nein!

    "Grundgesetz" = Verfassung.

  • 7
    7
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum hier ein Autor seine persönliche Meinung getarnt als Bericht und nicht gekennzeichnet als Kommentar öffentlich kundtuen kann, der sicher lieber eine syrische "Trachtengruppe" für Deutschland beim ESC sehen würde.

    Man kann zu diesem Sängerknaben ja stehen wie man will, ich mag ihn nicht, aber er ist mir tausendmal lieber, als diese menschliche Gestalt, die letztes Jahr das Spektakel gewonnen hat.

    @thinktank68 Deutschland hat keine Verfassung. Eine Verfassung wird durch das Volk ratifiziert und nicht durch den Gesetzgeber. Deshalb ist auch der Begriff Bundesverfassungsgericht vollkommen falsch.

  • 4
    6
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    @GertiLanger: Die Verfassung heißt Grundgesetz! Die Gründe sind historisch begründet. Man könnte sie auch offiziell nur als Verfassung titulieren, das würde am Inhalt und an der Rechtmäßigkeit nichts ändern.
    Verfassungen sind in keinem Land der Erde etwas anderes als niedergeschriebene Grundgesetze der Staaten, die für alle verbindlich sind. Verfassung und Grundgesetz sind synonym.

  • 11
    4
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    Es ist nicht besonders hilfreich, wenn man einen Sachverhalt durch Autoren beurteilen lässt, die von ihren politischen Hintergrund her eine einseitige und ideologisch gefärbte Sicht der Dinge besitzen. Vermutlich lassen sich aus Hunderten von Songs immer ein paar Verszeilen extrahieren, die nicht ins ideologische Raster des Berufsanständigen passen. Tatsache ist, daß die ARD eine fachlich begründete Auswahl getroffen hat und da diese offensichtlich nicht angreifbar ist, versucht man es mit Negativpropaganda.

    Folgt man den Kulturvorstellungen des Autors, dann dürften auch keine Wagner-Opern mehr aufgeführt werden, eine ganze Reihe von Gedichten von Theodor Körner bis Gottfried Benn müßten aus dem Lehrstoff verschwinden und es wären nur noch Auftritte von Künstlern gestattet, deren politische Gesinnung ausgerechnet von der Piratenpartei überprüft worden ist, die selbst eher am Rand des Parteienspektrums zu finden ist.

  • 7
    6
    GertiLanger
    20.11.2015

    Der Sänger Xavier Naidoo hat Recht mit der Behauptung Deutschland sei noch besetzt. Waffenstillstand keinen Friedensvertrag. Die Sache mit dem Friedensvertrag ist den Siegermächten zu heikel, den es müssten die ganzen Ostgebiete wieder auf die Tagesordnung und im Friedensvertrag neu verhandelt werden. Wir haben aus diesen Grunde auch keine Verfassung sondern ein Grundgesetz was von den Alliierten nach Kriegsende beschlossen wurde.
    mit freundlichen Grüßen
    Dieter Langer
    die_langer@t-online.de

  • 4
    4
    1519784
    20.11.2015

    @440214, den Beitrag verstehe ich nicht. Egal, hier meine drei Gründe, warum Xavier nicht zum ESC fahren sollte:
    1. Bisher sind alle Künstler, die in Deutschland Stars waren und beim ESC angetreten sind, abgestürzt.
    2. Bei der Medienwirksamkeit, die der ESC in Deutschland hat, sollte man das Publikum nicht einfach ausschließen. Wenn sich Xavier einem deutschen Ausscheid gestellt hätte, bin ich mir nicht sicher, ob er vom Publikum ausgewählt worden wäre. Jemanden zum ESC zu schicken, nur weil der "Entscheider" ihn so sehr mag, muss zu Protesten führen - zumal mindesten 50% der Leute mit Xavier nichts am Hut haben.
    3. Die politischen Ansichten von Xavier waren mir neu - und ich finde, man sollte das als Grund für eine Teilnahme am ESC nicht überbewerten. Ich bin aber der Auffassung, dass es viele deutsche Stars gibt, die Deutschland besser vertreten würden.

    Redet doch nochmal mit Andreas Kümmert - der würde die Leute von den Plätzen reißen :-)

    Wenn ich Xavier wäre, würde ich - nachdem ich facebook und twitter aufmerksam studiert hätte - nicht zum ESC fahren.
    3.

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    20.11.2015

    @440214. Worin liegt denn der Unterschied zwischen angeblich "christlichen Werten" und "passenden westlichen Werten"?

  • 8
    6
    440214
    20.11.2015

    Die DDR-Führung hätte natürlich auch keinen Wolf Biermann zum "Sozialistischen Song-Wettbewerb" entsendet.

    ... Das Problem ist doch, dass von einem sogenannten "Travestiekünstler" (und damit nichts gegen einen sympathischen Tom Neuwirth!) für die politische Klasse und dem Mainstream keine Gefahr ausgeht, Xavier Naidoo aber durchaus polarisiert und kritisiert. Über den Gesang kann man diskutieren - über Meinungen sollte man es auch und nicht wie so gerne auch die "Freie" Presse in Art Neues Deutschland Manier die dummen Bürger nach dem Interesse der Lobbyisten und der Machthaber erziehen wollen und dabei kräftig die "Bashing-Keule" schwingen.

    Eigentlich kann man Ihnen (Stephan Urbach) Ihren Artikel nicht verübeln - Ihre so aufgeklärte Generation hat nie wirklich Widerstand üben müssen, benötigt keine christliche Werte mehr, da man diese gegen passendere westliche Werte austauscht und ist blind vor Gefahren. Unliebsame Fragen oder Wortmeldungen werden abgetan als von "die alten Leute mit Ihrem Krieg" ... die mit "ihrer DDR" oder "besorgte Bürger". Da verteidigt man Meinungen mit denen über die Jahre unsere Gehirne gespült wurden.

    TJH Freiberg