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Anton Bruckner, hier auf einem zeitgenössischen Scherenschnitt von Otto Böhler, war als Persönlichkeit weit bescheidener als sein Zeitgenosse Richard Wagner. Seiner Musik merkt man das nicht unbedingt an.
Anton Bruckner, hier auf einem zeitgenössischen Scherenschnitt von Otto Böhler, war als Persönlichkeit weit bescheidener als sein Zeitgenosse Richard Wagner. Seiner Musik merkt man das nicht unbedingt an. Bild: Repro: Imago
Anton Bruckner, hier auf einem zeitgenössischen Scherenschnitt von Otto Böhler, war als Persönlichkeit weit bescheidener als sein Zeitgenosse Richard Wagner. Seiner Musik merkt man das nicht unbedingt an.
Anton Bruckner, hier auf einem zeitgenössischen Scherenschnitt von Otto Böhler, war als Persönlichkeit weit bescheidener als sein Zeitgenosse Richard Wagner. Seiner Musik merkt man das nicht unbedingt an. Bild: Repro: Imago
Kultur

Anton Bruckner - Sturm und Demut

Von Christian Feldmann
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Er gilt als Schöpfer von Sinfonien, die in ihrer Dauer und ihrer Orchestrierung alles bis dahin Gekannte sprengten. Und doch pflegte der Komponist, der vor 125 Jahren starb, ein eher bescheidenes Ego. Eine Würdigung.

Dem lieben Gott" steht als Widmung über der unvollendeten Neunten Sinfonie, mit der Anton Bruckner (1824 - 1896) vom Leben Abschied nahm: unirdische Klänge von Sehnsucht und Hoffnung. Nach dem düsteren Streichertremolo des Anfangs ein gewaltiger Fortissimo-Ausbruch des ganzen Orchesters - ein wunderbar leichtes Totentanz-Scherzo jenseits aller...
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