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Krieg in der Ukraine: Man darf die Debatte nicht auf Putin-Knechte und Kriegstreiber reduzieren

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Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geht ins zweite Jahr. Die Frage, wie er ein Ende findet, ist jede Debatte wert. Ein Kommentar von Torsten Kleditzsch


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1111 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 19
    8
    KTreppil
    24.02.2023

    'Ich dachte eigentlich jeder sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hin müssen' Zitat Erich Maria Remarque.

  • 18
    5
    Hinterfragt
    24.02.2023

    "Man sollte alles tun, um wenigstens einen 3.WK zu verhindern"
    Richtig, @KTreppil.

    Denn es ist dann ganz sicher auch der letzte Krieg und das Aus für die Erde!

  • 17
    6
    gelöschter Nutzer
    24.02.2023

    Habermas beschreibt einen Drahtseilakt bzw. ein Vabanquspiel, dessen Tücken und Fallen diese deutsche Regierug kaum gewachsen sein dürfte. Die Gefahr, dass Deutschland am Ende des 'Spiels' nicht mehr existieren dürfte, ist groß.

  • 9
    5
    0laf
    24.02.2023

    [...] Die Ukrainer leiden unter diesem Krieg am stärksten. Laut Vereinten Nationen sind bereits fast 20.000 Zivilisten umgekommen. Auf den Schlachtfeldern sterben die Soldaten beider Seiten. Mehr als 100.000 in diesem einen Jahr. Der Tod macht ein Riesengeschäft. Der Krieg verschwendet wertvolle Ressourcen und birgt nach wie vor die Gefahr, außer Rand und Band zu geraten.

    Nimmt Partei für das Lebens, unterwirft sich nicht den Moralisten, sondern erwähnt wesentliche Fakten.
    Die primitive Erwartung, ohne viel Mühe, sich eine eigene Meinung bilden zu können wird jedoch nicht erfüllt. Also versuchen selbst zu denken und tiefer zu graben.

    Weder die Made im Enddarm der Regierung oder der Stachel im Fleisch zu sein, sondern zwischen dem breiten Angeboten von Argumenten auszuwählen und es lieber dem Leser selbst zu überlassen, was am schlüssigsten ist, gehört zum eigentlichen Wesen des guten Journalismus.

  • 19
    6
    Bär53
    24.02.2023

    Der letzte Krieg auf deutschem Boden ist 78 Jahre her. Unsere heutige Politikergeneration ist davon weit weg. Hunger, Wohnungsnot, die zerbombten Städte, die zerstörte Infrastruktur, die vielen Kriegskrüppel auf den Straßen haben diese Menschen nie gesehen. Selbst den Kalten Krieg kennen sie oft nur vom Hörensagen. Sie und wir alle hatten das Glück, in den letzten Jahren den höchsten Wohlstand der Menschheitsgeschichte zu genießen.
    Aus der Geschichte lernen? Fehlanzeige.
    Nachdenkliche Stimmen, wie die von J. Habermas u.a. nimmt man nicht ernst und überhört sie.
    Dabei wäre gerade das wichtig. Politik sollte immer zu Ende bzw. vom Ende her gedacht werden.
    Man spricht von einem Stellvertreterkrieg in der Ukraine. Ein schlimmes Wort. Klingt nach Arbeitsteilung. Die ukrainischen Soldaten opfern ihr Leben und ihre Gesundheit, und im Westen brummt dafür die Rüstungsindustrie in einem unvorstellbaren Ausmaß.

  • 20
    6
    KTreppil
    24.02.2023

    Mein Kommentar war unvollständig raus gegangen. Es ist mir wichtig, diesen insoweit zu ergänzen.
    ...Man sollte alles tun, um wenigstens einen 3.WK zu verhindern...
    Ich denke wenigstens insoweit sollte Einigkeit herrschen. Wie man dies verhindern kann, ist eine andere Geschichte, ob es mit Waffenlieferungen klappt insbesondere...

  • 16
    6
    Bautzemann
    24.02.2023

    Ich finde der Chefredakteur hat Fragen aufgeworfen, ohne Antworten vorgeben zu wollen. Das ist gut so. Das Nachdenken sollte schon von Jedem selbst ausgehen. Jeder Krieg, nicht nur in der Ukraine, ist ein Krieg zu viel, bringt Tod und Verderben der Bevölkerung. Keine Staatsbevölkerung der Welt hat jemals einen Krieg begonnen. Es waren immer die an der Macht befindlichen Politiker und die sie stützenden Wirtschaftsbosse im Hintergrund. Der militärisch- industrielle Komplex, gepaart mit einer gehörigen Portion Nationalismus, bestimmt jeweils die geopolitischen Zielsetzungen der Machthaber in Politik und Wirtschaft. In der Ukraine geht es eindeutig um geopolitische Ziele zweier Machtblöcke. Der eine Block will sein Imperium nicht verlieren, der andere Block seine Ausweitung nach Osten mit einer Markterweiterung voran treiben. Das es dabei auch in der Zukunft um Rohstoffe geht, dürfte auch klar sein. Freiheit und Demokratie sind dabei nur Schlagworte. Leidtragend ist das Volk der Ukraine!

  • 9
    27
    Metzger77
    24.02.2023

    Dieser „Essay“ ist eine Ansammlung von Plattitüden und Binsenweisheiten, ohne irgendwie Stellung zu beziehen. Da kann man mehr erwarten. Er macht im Übrigen den gleichen Fehler wie das unsägliche „Manifest für Frieden“ und der Text von Habermas - er vergisst eindeutig zu benennen, das Russland der Angreifer ist und sich die Ukraine gegen diesen mörderischen Überfall verteidigt. Bei den Bildern und Berichten von Kriegsverbrechen, Vergewaltigungen, Verschleppungen- und Raub von Kindern, die durch Russland in der Ukraine begangen werden, sollten Waffenlieferungen ausgeweitet und somit alles getan werden, um den Aggressor Putin in die Schranken zu weisen. Wer glaubt das Morden von Seiten Putin´s würde enden, wenn wir keine Waffen mehr an die Ukraine liefern der irrt gewaltig.

  • 20
    8
    KTreppil
    24.02.2023

    Ich empfehle einen Netflixfilmeabend, jeder sollte sich "Im Westen nichts Neues" anschauen
    und danach nochmal alles sacken lassen.Ich kann mir nicht vorstellen, dass dann immer noch jeder, der vorher überzeugt war, dass Waffenlieferung richtig ist, bei seiner Meinung bleibt.Die Thematik hat nichts an Aktualität verloren. Schlimm genug, dass es dieses Buch bereits gab, bevor der 2.WK ausbrach. Man sollte wenigstens den 3.W
    Ich habe diesen Film geschaut und bin froh, dass es inzwischen auch solche Kommentare und Wortmeldungen wie dieser hier in den Medien gibt.

  • 5
    22
    neuhier
    24.02.2023

    Ich verstehe nicht, was dieser Kommentar bezweckt, außer es allen Seiten recht machen zu wollen. Nichts konkret zu benennen und keine Klaren Ziele zu sehen. Da wünsche ich mir doch von einem Chefredakteur mehr Mut und mehr Visionen. Und auch mehr Mut, problematische Ansichten auch als solche zu benennen, ohne vor den eigenen Lesern Angst zu haben.
    Sorry, aber das kann Sascha Lobo besser.

  • 23
    6
    Maschinenbauer
    24.02.2023

    Die Einschätzung ist für mich plausibel und nachvollziehbar. Schön dass es überhaupt noch möglich ist, so eine differenzierte Betrachtung in der Zeitung zu lesen. Vielen Dank dafür!
    Ich hoffe sehr, dass die Freie Presse objektiv und kritisch bleibt, z.B. auch bei der Aufklärung der Sprengungen der Ostseepipelines.