Amnesty International wird 60: Kerzen in der Dunkelheit

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Dezember 2020 in der Stadt Terre Haute in den USA: Abe Bonowitz, Koordinator für die Abschaffung der Todesstrafe bei Amnesty International USA, zündet eine Kerze an, nachdem er ein Gebet am Gefängnis gesprochen hat. Die Regierung des abgewählten US-Präsidenten Trump hatte kurz vor dessen Ablösung zum zweiten Mal in zwei Tagen einen wegen Mordes verurteilten Schwarzen hinrichten lassen.

Dezember 2020 in der Stadt Terre Haute in den USA: Abe Bonowitz, Koordinator für die Abschaffung der Todesstrafe bei Amnesty International USA, zündet eine Kerze an, nachdem er ein Gebet am Gefängnis gesprochen hat. Die Regierung des abgewählten US-Präsidenten Trump hatte kurz vor dessen Ablösung zum zweiten Mal in zwei Tagen einen wegen Mordes verurteilten Schwarzen hinrichten lassen. Bild: Austen Leake/The Tribune-Star/AP/dpa

Panorama

28.05.2021

Amnesty International wird 60: Kerzen in der Dunkelheit

Von Michael Ossenkopp

In einem am 28. Mai 1961 erschienenen Zeitungsartikel gab der Rechtsanwalt Peter Benenson politischen Gefangenen eine Stimme. Sein Engagement sorgte für eine Welle der Solidarität. So entstand vor 60 Jahren Amnesty International.

In dem Artikel "The Forgotten Prisoners" am 28. Mai 1961 im britischen "Observer" setzte sich der englische Rechtsanwalt Peter Benenson für politische Gefangene ein. Im Beitrag zitierte er die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" und rief die Bevölkerung dazu auf, sich unter dem Aktionsnamen "Appeal for Amnesty" ein Jahr lang aktiv für...

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