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Zwölf neue Corona-Fälle: Heim in Markneukirchen benötigt personelle Hilfe

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Die Situation im Haus Ölbaum in Markneukirchen bleibt nach weiteren Neuinfektionen schwierig. Die Politik schaltet sich ein.


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99 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 3
    0
    AliceAndreas
    26.09.2020

    Das Problem ist sicher auch nicht der normale Tourist ... das größere Problem sind die Rückkehrer die in ihrer Heimat ihre Familien und Freunde besucht haben, und sich entsprechend auch nicht an irgendwelche Corona Vorgaben gehalten haben.

    Im Idealfall geht's dann nach der Rückkehr zu einer Hochzeit, und schon hat man 100 infizierte - siehe aktuell in Hamm.

  • 5
    0
    KTreppil
    26.09.2020

    Nein, man muss erstmal in Quarantäne, mindestens so lange, bis ein negativer Test vorliegt. Vor allem Flugreisenende werden bei Einreisen mit sogenannten Austeigerkarten registriert. Das Risiko,
    bei Einreise registriert zu werden, zieht Kreise bis in Gesundheitsämtern und Quarantänen nach sich. Es wird vielleicht nicht lückenlos jeder Individualtourist erfasst, aber es ist zumindest damit zu rechnen und die Quarantänen einzukalkulieren. Das können sich die meisten Arbeitnehmer nicht wirklich erlauben, vor allem wer wissentlich in ein Risikogebiet reist, wird mit Ärger, teilweise auch Lohnkürzungen rechnen müssen. Selbst die Touristen, die nur zum Einkaufen nach Tschechien fahren wollen, müssen sich das nun überlegen und abwägen. So war es schon seit Mitte August, als Mallorca zum Risikogebiet erklärt wurde. Von daher wird es DIE Reisewelle und DAS große unkontrollierte übertragen nicht ( mehr ) geben. Machen sie doch nicht alles an den Reisen fest. Natürlich kennt das Virus keine Grenzen, jedoch wurden bzw. werden Reisende schon bisher relativ gut kontrolliert und getestet, die vielen Tests seit Juli waren ja oftmals Reiserückkehrer. Was ist denn aber mit den anderen "Grenzgängern" aus anderen wichtigen Gründen, beruflichen Gründen, den LKW Fahrern z.B.....? Die gehen bestimmt nicht in Quarantänen und z.B. aus Tschechien pendeln bestimmt auch immer noch täglich Arbeitskräfte hin und her, die vielleicht auch ohne Tests in Pflegeheimen arbeiten. Die Urlauber werden in den Medien natürlich lieber zu den Sündenböcken erklärt, schon immer ist es praktisch Sündenböcke zu benennen um von anderem abzulenken. Manche machen ja da sofort mit und springen an. Das Virus findet seinen Weg und wir müssen unseren finden, damit zu leben. Wie es aussieht, müssen wir noch den Weg suchen.

  • 2
    2
    AliceAndreas
    26.09.2020

    Und was bedeutet es, das ein Land zum Risikogebiet erklärt wird? Das Sie auf der Rückfahrt nen kostenlosen Test machen können, sonst nix.

    Egal, heute 2500 neue Fälle ... der Lockdown kommt - die Frage ist eigentlich nur ob die Regierungen der neuen Bundesländer diesmal wieder in Panik verfallen, oder einfach akzeptieren, dass die Zahlen im Osten nur ein Bruchteil sind, im Vergleich zu der im Westen lebenden Bevölkerung.

  • 3
    2
    KTreppil
    25.09.2020

    Welche Reisewelle? Inzwischen sind doch die meisten Ziele schon zum Risikogebiet erklärt worden...
    Wenn man den Lockdown will, wird man ihn herauf beschwören. So oder so.

  • 6
    5
    AliceAndreas
    25.09.2020

    Aber der Virus hatte doch Wochenlang die Möglichkeit sich zu verbreiten. Seit Ende Mai konnte man wieder in ganz D hin und her reisen. Trotzdem gingen die Zahlen bis zum 01.07. durchgehend zurück - bis sie mit den Auslandsreisen wieder nach oben schnellten.

    Sicher haben Sie recht, hätte man schon immer 1 Mill pro Woche getestet, wären die Zahlen noch weiter voneinander entfernt.

    Und die 2000 pro Tag verkraftet D sicher auch ...

    ... ABER, wenn es sich jetzt wieder in den Heimen verbreitet, UND vor allem, wenn man die Reisewelle im Herbst erlaubt, gibt es den neuen Lockdown - definitiv!

  • 3
    5
    KTreppil
    25.09.2020

    Nein, ich finde nicht, dass man das Infektionsgeschehen nur am Tourismus, Transit fest machen kann. Das ist einfach zu einseitig betrachtet. Was mir und hoffentlich auch den Experten auffällt, ist z.B., dass es momentan abgesehen von Italien überall da wieder zunimmt, wo ein ganz strikter, langer und/ oder harter Lockdown durchgezogen wurde. Deutschland ist da wohl irgendwo in der Mitte und bleibt hoffentlich auch da. Kann also durchaus mit dem viel gescholtenen Begriff der Durchsuchung zu tun haben und Hinweis sein, dass sich das Virus nur zurück zieht wenn die Möglichkeit der Ausbreitung eingedämmt ist, aber nicht verschwindet. Sobald die Verbreitung möglicher wird, tritt es wieder in Erscheinung. Ob nun mit oder ohne Reisen, Familienfeiern o.ä. "Sündenböcken", es ist gekommen um zu bleiben, wie viele andere Krankheiten und wir müssen damit leben (lernen). Es wird vielleicht auch andere Erklärungen und Gründe für das auf und ab geben. Einer ist sicher auch die Teststrategie, denn hätte man in März/ April auch soviel getestet, wären die Zahlen damals noch viel höher und stünden in einem ganz anderen Verhältnis zu den derzeitigen. Dann würden wir die jetzigen Zahlen vielleicht als vergleichsweise niedrig einschätzen.

  • 11
    10
    AliceAndreas
    25.09.2020

    @KTreppil

    Ich bin zu 100% bei Ihnen - bis auf die Beantwortung der Frage "Was wäre gewesen, wäre Urlaub nur in D möglich gewesen"?

    Seit Mitte April durften wir in D von Woche zu Woche mehr, Demos, Reisen, größere Feiern ... bis Ende Juni waren wir auf ca 200 Fälle pro Tag (zum Großteil Fleischfabriken und Feste von "Großfamilien") herunter.

    Seit dem 01.07. durfte man wieder über die Grenzen, in Länder die bis dahin die Zahlen stark geschönt hatten (Ostblock), und Länder die noch mittendrin waren (zb Spanien).

    ... 3 Wochen später waren wir bei 2000 und der Rest der Welt steht noch viel schlimmer da!!!

    Also ja, hätte man Tourismus diesen Sommer verboten, würde es ALLEN besser gehen.
    Und die nächsten Monate werden es mehr als deutlich zeigen.

  • 8
    7
    KTreppil
    25.09.2020

    Wie? Indem wir uns auf nicht absehbare Zeit einigeln und abschotten? Das Virus ist spätestens seit Februar unter uns, war nie wieder weg. Es muss weiter daran geforscht werden, bis der entscheidende Durchbruch erzielt wird, ob nun neue entscheidende Erkenntnisse oder Impfstoffe. Bis dahin muss man lernen, damit zu leben, dort und diejenigen zu schützen, wo es besonders notwendig ist (z.b. in Altenheimen), aber trotzdem unter Wahrung einer Verhältnismäßigkeit. Wäre Urlaub nur in Deutschland möglich gewesen, hätten wir nun bestimmt trotzdem ein ähnliches Infektionsgeschehen. Wollen wir ab jetzt nur noch steril, hygienisch und ohne all die zwar unwichtigen aber schönen Dinge leben, die das Leben erst lebenswert machen? Würden Ebola, die Pocken oder die Pest grassieren, oder könnte man so Krebs verhindern, würde ich hier mit einem JA antworten...

  • 17
    12
    AliceAndreas
    25.09.2020

    Es passiert genau das gleiche wie im März, erst bringen Urlauber Corona ins Land (diesmal wissentlich und vorhersehbar ... und zusätzlich zu den Urlaubern vor allem Bürger auf Heimatbesuch) - und wenn es dann in den Heimen, Krankenhäusern und Asylunterkünften ankommt, gehen die Zahlen so nach oben das es im Lockdown endet.

    ... hätte man vermeiden können!!!