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Jubiläumsauftakt in Oberlungwitz: Das dürfen Sie nicht verpassen!

In Oberlungwitz beginnt am Sonnabend die Festwoche zur 750 Jahr-Feier der Ersterwähnung im Jahr 1273. Dafür hat sich die Stadt herausgeputzt und ein Programm mit vielen Highlights zusammengestellt.

Oberlungwitz.

Festzeltaufbau, Fahnen an Lichtmasten und genug Strom für den Festplatz, das waren die größten Herausforderungen, die am Mittwoch von den Machern der "Lungscher Festwoche" und ihren Helfern zu stemmen waren. Dabei packte sogar Bürgermeister Thomas Hetzel (parteilos) beim Bierzeltaufbau mit an, zusammen mit Bauhofmitarbeitern und vielen weiteren Helfern. Nur ein paar Schritte entfernt bauten Schausteller den Autoscooter auf, der für den Transport eine recht handliche Größe hatte, aber schlussendlich auf dem kleinen Festplatz in der Ortsmitte eine beachtliche Fläche einnimmt. "Das wir mal einen Autoscooter in Oberlungwitz haben, war ein großer Wunsch von mir", verriet Hetzel.

 

Die Festwoche beginnt mit dem Blaulichttag am Sonnabend, der 11 Uhr mit Fassbieranstich, Urknall-Westsachsen-Guggemusik und Technikschau der Feuerwehr beginnt. Ab 13 Uhr geht es dann bei der Blaulichtmeile richtig rund, weshalb der Festplatz längst nicht ausreicht. Polizei, Bundeswehr, Deutsches Rotes Kreuz und andere Retter werden mit ihren Fahrzeugen deshalb auf der Festwiese zu bestaunen sein. Das Konzept für das Festgelände wurde dafür optimiert. Ein zusätzlicher Durchgang vom Festplatz zur Wiese wurde geschaffen. "Damit haben wir jetzt einen Rundgang über den Festplatz und die Festwiese, ohne Sackgassen", sagt Ronald Haß, der in der Stadtverwaltung für das Veranstaltungswesen zuständig ist und schon beim Strumpffest im vergangenen Jahr bei Schaustellern angefragt hatte, welche Wünsche und Ideen sie für das Festgelände haben. Mehrere Akrobatik-Vorführungen an einer historischen Feuerwehr, die Schauübung der Oberlungwitzer Kameraden (14.30 Uhr), der 35 Meter hohe Hubsteiger für Besucher und die Abendparty im Festzelt mit der Heinz Band gehören ebenfalls zum Auftaktsamstag.

 

Der Sonntag ist nicht nur Muttertag, sondern auch Inklusionstag, bei dem die Lebenshilfe mit ihre Minigolf-Anlage und einem Musical (15 Uhr) vertreten sein wird und zeigt, wie vielseitig die Freizeitaktivitäten der Menschen mit Handicap sind. Ein Frühschoppen, "Tränklers Rollender Zoo", der Neugier-Express und zwei Kräuterführungen stehen ebenfalls im Festprogramm, das in den vergangenen Monaten immer weiter angewachsen ist. "Da haben sich nach und nach immer wieder zusätzliche Ideen ergeben", sagt Ronald Haß. Echte Hingucker dürften kreative Gäste am Nachmittag im Gepäck haben. Dann ist ab 16.40 Uhr für etwa eine Stunde das Chemnitzer "Hutfestival on Tour" auf dem Oberlungwitzer Festplatz zu Gast. Akrobatik, Musik und Tanz internationaler Künstler werden zu erleben sein, unter anderem mit Jiři Hromádko, Diabolo-Künstler aus Tschechien.

 

An den Wochentagen wird es zwar etwas ruhiger zugehen, aber langweilig wird es keinesfalls. So stehen am Montag der "Kids-Tag" für Kitas und Hort auf dem Programm. Nachmittags ist wieder für alle offen. Freunde der Heimatgeschichte sind ab 14 Uhr im Werk IV des Rogo-Tauscher-Geländes an der Hofer Straße 32 richtig. Hier wird die Sonderausstellung "Heimatstube trifft Strumpfgeschichte" eröffnet, die vom Textil- und Rennsportmuseum sowie Stadtrat Matthias Beyer, der in seiner Heimatstube eine reichhaltige Sammlung hat, vorbereit wurde. Im Vereinshaus "Zur Post" findet ab 19 Uhr ein Vortrag von Prof. Dr. Karlheinz Hengst statt. Der Experte für Ortsnamen und die Geschichte der Region spricht zum Thema. "Das Gebiet an der Lungwitz vom 9. bis 13. Jahrhundert. Einblick in die frühe Geschichte der Region". Nach einem Ruhetag am Dienstag geht es am Mittwoch mit dem Familientag weiter, ehe der Oldietag zum Himmelfahrt, ein Partytag am Freitag und das reichhaltig gefüllte zweite Festwochenende mit der Vereinspräsentation und vielem mehr folgen werden. "Im Laufe der Woche werden sogar noch neue Schausteller dazukommen", erklärt Ronald Haß. Nicht nur ein Bummel über das Festgelände lohnt also, sondern auch eine Tour durch die Stadt. Denn in vielen Grundtücken gibt es kreativ gestaltete Puppen und weiteren Jubiläumsschmuck. (mpf)

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