Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Der Mitternachtsprozess am Tatort Chemnitz

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Der Prozess zum tödlichen Messerangriff auf den Chemnitzer Daniel H. kehrt aus dem Dresdner Sicherheitsgerichtssaal nach Chemnitz zurück, um den Tatort bei Nacht in Augenschein zu nehmen.


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

2222 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    3
    Interessierte
    22.06.2019

    Hier ist auch ein Mord passiert , wird da auch so ein Auflauf organisiert wie in Chemnitz ?
    https://www.morgenpost.de/vermischtes/article226243377/Drama-an-der-Bushaltestelle-Teenager-ersticht-47-Jaehrigen.html

  • 1
    2
    gelöschter Nutzer
    15.06.2019

    @pixelghost : Das habe ich auch nie angezweifelt. Mir geht es um das Gericht, was es entscheidet und was die Bevölkerung damit macht.

  • 2
    2
    Pixelghost
    15.06.2019

    @Blackadder,

    „Fall Chemnitz: Aufhebung des Haftbefehls beantragt“

    Der neue Artikel bestätigt meine Ausführungen. Die Frau Verteidigerin macht ihre Arbeit.

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    14.06.2019

    Aufgabe der Verteidigung sollte es sein, das alle Umstände beim Urteil beachtet werden , entlastende und belastende. Hier dagegen bekommt man den Eindruck, das Indizien und mögliche Beweise solange zerredet und zerfleddert werden, bis Schuld in Unschuld verkehrt wird. Ich denke, es besteht Einigkeit darin, das einer der Anwesenden in der fraglichen Zeit der Täter war. Die in der Shischa Bar höchstwahrscheinlich nicht. Einer der beim Opfer herum stehenden sicher. Ein Alien wird wohl nicht plötzlich aufgetaucht sein. Selbstmord können wir denke ich ausschließen. Den laufen gelassenen hat man bis heute nicht wieder gefasst, soweit ich weiß. Am bequemsten wäre es für die Verteidigung, ihm alles anzuhängen, das scheint wohl das Ziel zu sein.
    Ich denke, es sollten zukünftig die Anwälte der Verteidigung haftbar gemacht werden, wenn sich später heraus stellt, das sie ihren Klient wieder besseren Wissens als Unschuldslamm dargestellt haben. Meiner Meinung nach ist das Rechtsbeugung und nicht Verteidigung. Die sollten für ihre Arbeit gerade stehen müssen, wie jeder andere auch.

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    14.06.2019

    @Blackadder: Genau das glaube ich nicht, dass man Irgendwen verurteilt, nicht bei dieser Brisanz.

  • 1
    5
    gelöschter Nutzer
    14.06.2019

    @saxon1965: "Aber was ist schlecht daran, Schuldige und Mitschuldige zu ermitteln und zu verurteilen?"

    Gar nichts und das schrieb ich auch. Wenn es wirklich rechtskonform geschieht und man nicht einfach "irgendwen" verurteilt, damit man einen Schuldigen hat.

  • 6
    0
    gelöschter Nutzer
    14.06.2019

    Wer behauptet, dass dieser Prozess, dieses Tötungsdelikt, ist wie jedes andere, der ignoriert Tatsachen.
    Tatsache ist, dass in dieses Verbrechen verschiedene Nationalitäten involviert waren und somit schon weitere Motive eine Rolle gespielt haben könnten.
    Tatsache ist auch, dass man hier von "besonderem öffentlichem Interesse" sprechen kann.
    Tatsache ist, dass die Tat von Anfang an politisch missbraucht wurde und von allen Seiten für sich instrumentalisiert wurde.
    Aber was ist schlecht daran, Schuldige und Mitschuldige zu ermitteln und zu verurteilen?
    Dass so manches Strafmaß, auch im Verkehrsrecht, einem ungerecht bzw. zu gering erscheint, kann ich total nachvollziehen. Das hat aber mit dem Tot von Daniel H. nix zu tun.
    Was den Vororttermin betrifft, so hoffe ich sehr, dass er dazu beiträgt Klarheit in die Zeugenaussage zu bringen. Sollte die Verteidigerin den Zeugen nicht mehr als unglaubwürdig hinstellen können, ihn sogar subtil zu bedrohen, bin ich mal auf die nächsten Winkelzüge der Verteidigung gespannt.

  • 3
    7
    gelöschter Nutzer
    14.06.2019

    @thomboy: Wofür sollte ich mich schämen? Dass ich der Meinung bin, in einem Rechtsstaat sollte die Beweislage und nicht die Stimmungslage über eine Verurteilung entscheiden? Dass ist der Meinung bin, eine Schuld muss zweifelsfrei nachgewiesen werden und ich eben in diesem Fall unsicher bin, ob das möglich sein wird? Unsere OB hat doch gesagt, ein zu mildes Urteil wäre schlecht. Entscheiden sowas neuerdings Politiker? Helfen Sie mir mal: was daran ist schämenswert?

  • 2
    6
    gelöschter Nutzer
    14.06.2019

    @cpärchen: Da bin ich aber mal gespannt, ob Sie der Justiz noch so dankbar sein werden, wenn das Urteil nicht so ausfällt, wie gewünscht. Ich denke da nur an Köthen und den Aufschrei der besorgten Massen.

  • 7
    2
    CPärchen
    13.06.2019

    @Blackadder:
    ich empfand ihre Kommentare noch nie so dermaßen schlecht, unmenschlich und daneben, wie unter diesem Artikel.

    Sie werfen der Justiz vor, irgendjemanden verurteile zu wollen, um die Gemüter zu beruhigen. Trotz anwaltlichem Beistandes für den Syrer. Trotz Inaugenscheinnahme vor Ort bei Nacht, der mit dem viel Aufwand verbunden ist. Dann spielen Sie den Mord auch noch runter mit einem Totschlag aus Berlin. Die Eltern des kleinen Kindes werden sich sicherlich verstanden fühlen.

    Ihre Argumentationsweise kenne ich sonst nur von AfD-Anhängern, wenn es mal nicht nach deren Pfeife geht. Nun habe ich etwas gelernt: Die Gegenseite ist genauso perfide, wenn es um Ausländer geht, nur eben andersherum.

    Ich bedanke mich an der Stelle bei der Justiz und der Polizei, dass sie den Job so gewissenhaft durchführen.

    @Pixelghost: Danke für Ihren wertvollen Beitrag hier.

  • 2
    13
    gelöschter Nutzer
    13.06.2019

    @pixelghost: Abwarten. Derzeit habe ich halt den Eindruck, dass auf jeden Fall ein Täter verurteilt werden muss, um die Volksseele zu beruhigen.

  • 10
    1
    Pixelghost
    13.06.2019

    @ Blackadder, Sie haben schon wieder was „vergessen“: Der „Sündenbock“ hat einen Anwalt (oder sogar zwei?).
    Und die Aufgabe von Anwälten ist es darauf zu achten, dass ihre Mandant eben nicht zu Sündenböcken werden.

    Im Übrigen negieren Sie zudem, dass z. Bsp. polizeiliche Ermittler Tatsachen FÜR UND GEGEN Beschuldigte zu ermitteln und zu dokumentieren haben.
    Die Aufgabe des Verteidigers ist es, dies u.a. mithilfe der Akteneinsicht zu kontrollieren.
    Dann, in der Beweisaufnahme, überwacht der Verteidiger die Aussagen von Zeugen, Gutachtern, Sachverständigen, sachverständigen Zeugen, stellt Beweisanträge und befragt die oben Genannten.
    Somit sorgt dieser für ein faires Verfahren.
    Und dann gibt es ja noch die Revision.

    Im Übrigen: JEDER bedient sich Anwälten. Einige drohen heute sogar schon bei jeder kleinsten Gelegenheit mit ihnen.

    Warum also schätzen Sie die Arbeit dieses Anwaltes - oder dieser Anwälte - so gering, dass Sie schon von vorn herein, noch dazu ohne Aktenkenntnis, von einer Verurteilung eines Sündenbocks ausgehen?

  • 14
    6
    gelöschter Nutzer
    13.06.2019

    @Blackadder: Schämen sie sich eigentlich gar nicht?

  • 3
    14
    gelöschter Nutzer
    13.06.2019

    @pixelghost: Und denken Sie es hilft den Angehörigen, wenn ein Sündenbock verurteilt wird, obwohl die Schuld gar nicht 100%ig geklärt ist? Darum geht es mir hier nämlich.

  • 23
    2
    Pixelghost
    13.06.2019

    @cn3boj00,

    „Im Streit nach einem Fest stirbt ein junger Mann. Das ist leider nichts ungewöhnliches, sondern passiert.“

    Sie hatten schon jemals mit derart zu Tode gekommenen Menschen und ihren Angehörigen zutun?
    Wenn ja dann wüßten Sie, dass ein derartiges Ereignis nicht mal im Ansatz was von Gewohnheit hat.

    Aber in der Agitation kann man ja mal die Empathie Empathie sein lassen, nicht wahr?

  • 21
    1
    Pixelghost
    13.06.2019

    @Blackadder, habe Sie mal daran gedacht, dass das Opfer Verwandte hatte, die das Recht haben, dass die Umstände des Todes ihres Angehörigen restlos aufgeklärt werden?
    Und dazu gehört auch, die einzelnen Beteiligungen oder Nichtbeteiligungen am Ableben des Opfers strafrechtlich zu prüfen und zu werten.

    Und ein sicher schwerwiegendes und zu verurteilendes Verkehrsdelikt mit Todesfolge gegen ein Tötungsverbrechen (und im juristischen Sinne ist die fahrl. Tötung nicht mal ein Verbrechenstatbestand) „auszuspielen“ ist - und nun sind schon wieder die Angehörigen des D.H. von Ihnen vergessen worden - meiner Meinung nach vollkommen daneben.

    Jeder vereinnahmt diese Tat für seine Agitation. Und jeder vergißt dabei die Angehörigen.

  • 18
    6
    gelöschter Nutzer
    13.06.2019

    Vororttermine sind bei Gerichtsverfahren nicht unüblich. Am Ende kann nur nach Beweislage geurteilt werden, und nicht nach Stimmungslage.

  • 15
    5
    Pixelghost
    13.06.2019

    @Lesemuffel, "Freispruch mangels Beweisen" gibt es nur am Stammtisch und in der Journalistensprache.

    Im deutschen Recht ist eine Straftat bewiesen oder nicht. Entweder das Gericht kommt zu der "zweifelsfreien Auffassung" dass eine Straftat begangen und ein Straftatbestand erfüllt wurde, oder das ist nicht der Fall.

    Hätten Sie sich belesen, wüssten Sie das. Das kann man recherchieren. Im Übrigen lernen das Jurastudenten bereits im 1. Semester.

    Dieses "Mangeln an Beweisen" ist genauso ein Mythos, wie der Gerichtshammer.

  • 15
    27
    gelöschter Nutzer
    13.06.2019

    @cn3boj00: Mein Eindruck ist, dass auf Biegen und Brechen ein Schuldiger gefunden werden soll, auch wenn der vermutete Haupttäter längst über alle Berge ist und man dem derzeit Angeklagten nicht wirklich Belastendes nachweisen kann. Die Angst vor erneuten Ausschreitungen bei einem Freispruch oder zu mildem Urteil wegen Beihilfe ist zu groß, da wird der Rechtsstaat auch gerne mal gedehnt.

    Dass gerade in Berlin ein Autofahrer zu gerade mal 200 € Strafe und 1 Monat Fahrverbot verurteilt worden ist, der mit 74 auf der Busspur lang gerast ist und dabei einen 4jährigen getötet hat, interessiert hingegen niemanden. Keine AfD, keine besorgten Bürger. Der Täter war ja kein Ausländer.

  • 17
    13
    Franziskamarcus
    13.06.2019

    Genau, cncj00, jede Woche werden viele Menschen auf Festen erstochen, ganz Normal, ich frag mich, warum die Leute sich so aufregen? Die Täter handeln doch nicht ungewöhnlich, sie können doch nix dafür, meist Traumatisiert. Schon zu DDR -Zeiten waren solche "Delikte" an der Tagesordnung, mit 2015 hat das aber ja gar nix zu tun....
    Ist das Sarkasmus, cnbj000, Satiere?
    Lasst die Zeugen doch Zeugen sein, warum ist ein Zeuge wichtig? War ein einfacher Todesfall. Warum wird überhaupt berichtet bei so was, das spielt doch bloss den bösen"rechten" in die Hände.

  • 16
    18
    cn3boj00
    13.06.2019

    Im Streit nach einem Fest stirbt ein junger Mann. Das ist leider nichts ungewöhnliches, sondern passiert. Nicht nur in Chemnitz, sondern auch anderswo. Und nicht nur 2018, sondern auch zu anderen Zeite. Dass an dem Vorfall wohl weder etwas fremdenfeindliches, noch etwas sonst wie politisches war, dürfte erwiesen sein.
    Wenn die Presse das, was danach passierte, als rechte Gruppierungen das als Vorwand für eine riesige Provokation nahmen, in deren Folge Chemnitz in einen negativen Fokus geriet, genau so akribisch aufarbeiten würden wie jetzt diesen bedauerlichen Todesfall, wäre mehr geholfen! Nicht mal bei den NSU-Morden wurde jeder Zeugenaussage oder Nichtaussage so viel Aufmerkamkeit gewidmet. Was bezweckt man damit? Weder dem Toten, noch Chemnitz ist damit geholfen.

  • 12
    6
    Progress
    13.06.2019

    Vielleicht Freispruch mangels Beweisen? Der Verdächtige hat wirklich eine ausgezeichnete Pflichtverteidiger.