Melina-Mercouri-Preis mit 1,5 Millionen Euro: Jury sieht Chemnitz für Kulturhauptstadtjahr gewappnet
Ein Gremium empfiehlt, die Stadt Chemnitz mit dem Melina-Mercouri-Preis auszuzeichnen. Kurz vor dem Start des Kulturhauptstadtjahres 2025 zeigt sich die Jury beeindruckt von der Entwicklung der Stadt.
Chemnitz.Die EU-Kommission hat heute den dritten und letzten Bericht des Expertengremiums veröffentlicht, der den Fortschritt von Chemnitz auf dem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 dokumentiert. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung der Stadt und lobte die breite Beteiligung und stabilen Partnerschaften, die nach Meinung der Experten ideale Voraussetzungen für das Titeljahr schaffen.
Empfehlung für den Melina-Mercouri-Preis
Auf Basis des Berichts empfiehlt das Expertengremium die Auszeichnung von Chemnitz mit dem Melina-Mercouri-Preis in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Der Preis ist nach der griechischen Ministerin benannt, die das Konzept der Kulturhauptstädte ins Leben rief, um europäische Städte kulturell zu vernetzen.
Positive Resonanz auf die Vorbereitungen
Oberbürgermeister Sven Schulze sieht die Bewertung als Anerkennung für das Engagement der Chemnitzer Bevölkerung. „Die Empfehlungen der Experten helfen uns, 2025 zum Erfolg zu führen und Chemnitz auch nach dem Titeljahr weiterzuentwickeln“, erklärte Schulze.
Langfristige kulturelle Vernetzung als Ziel
Andrea Pier, Geschäftsführerin der Chemnitz 2025 gGmbH, betonte, dass das positive Feedback des Expertengremiums das Team in seiner Arbeit bestärkt. „Die wertvollen Hinweise der Experten helfen uns, Prioritäten zu setzen und langfristige Ziele nicht aus den Augen zu verlieren“, so Pier. Ein zentraler Punkt ist die nachhaltige Nutzung der gewonnenen Erkenntnisse über 2025 hinaus, um Chemnitz kulturell und europäisch zu verankern. (fp)