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Erschienen am 17.04.2023

Warum Menschen im Erzgebirge gegen Antisemitismus marschieren

Von Antje Flath
  • Warum Menschen im Erzgebirge gegen Antisemitismus marschieren - Der Marsch des Lebens führte unter anderem zur Ecke Siebenhäusergasse und Buchholzer Straße, wo sich einst das Betlokal der jüdischen Gemeinde befunden hat.
    Der Marsch des Lebens führte unter anderem zur Ecke Siebenhäusergasse und Buchholzer Straße, wo sich einst das Betlokal der jüdischen Gemeinde befunden hat. Bild: Ronny Küttner
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Mit dem "Marsch des Lebens" wollen die Organisatoren auch in Annaberg-Buchholz erinnern, aufarbeiten, versöhnen. Und manch einer hat für die Aktion ganz persönliche Beweggründe.

Schon als Kind hat Monika Meyer aus Thum gespürt, dass eine "Decke der Trauer" über ihrer Familie liegt. Irgendwann beginnt sie nachzuforschen, über die Großväter und das, was im Zweiten Weltkrieg mit ihnen passiert ist: Einer war Wehrmachtssoldat, einer bei der Sturmabteilung (SA) der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP)....

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