Kommentar
14.02.2023
Entscheidung zum Zukunftszentrum: Plauen hat den Zukunftszug leider verpasst
Den Zuschlag erhielt am Dienstagabend die Stadt Halle in Sachsen-Anhalt.
Warum sollte der Bund in die Boomtown Leipzig 200 Millionen Euro schmeißen? Das ist eine Frage, die sich für Plauen hätte zwingend stellen müssen, als die Verkannte an der Weißen Elster den Pakt mit der Großstadt für eine Bewerbung ums Zukunftszentrum einging. Es gab ohne Frage spannende Ansätze, aber es war nie eine Bewerbung auf...
Registrieren und testen.
Jetzt mit Ihrer Registrierung 1 Monat gratis testen und alle Beiträge lesen.
Schon Abonnent? Melden Sie sich mit ihren Zugangsdaten an.
Die Diskussion wurde geschlossen.
Es gab mehrere Bewerber und nur einer konnte gewinnen. Soweit so gut. Plauen jetzt mit diesem Kommentar derart "nieder zu schreiben " ist absolut nicht fair. Von Plauen und Leipzig gingen bekanntlich 1989 die größten Impulse für die politische Wende und damit letztlich im Ergebnis die Deutsche Einheit aus. Damit ist es für mich schon logisch, dass sich diese Städte für dieses Projekt 'Zukunftszentrum Deutsche Einheit' bewarben. Sich dessen, was in Bewegung gebracht wurde, zu besinnen, ist nicht rückwärtsgewandt! Es ist Ansporn für die nächsten Generationen, weiterhin den Mut aufzubringen, eben gerade die aufgezählten gesellschaftlichen Probleme und Schwierigkeiten zu bewältigen. Warum hätte also ein solches "Zukunftszentrum", was auch immer dies beinhaltet, nicht seinen Standort in Plauen und Leipzig haben können?! Es kann natürlich genauso gut in Halle entstehen. Mir ist der Standort eigentlich egal, ich finde diesen Kommentar nur einfach absolut überzogen und unfair.