Vorgänger von Schloss Augustusburg: Archäologen legen Reste der Schellenburg frei

Dr. Christiane Hemker, Referatsleiterin Südwestsachsen beim Landesamt für Archäologie, zeigt die Ausgrabungsstellen. Bild: Manuel Niemann

Ein "Dreier", eine Silbermünze aus der Grafschaft Schwarzburg in Thüringen, wurde bei den Grabungen gefunden. Bild: Manuel Niemann

Die Fundamentreste, die links in den Stallinnenraum hereinreinragen stammen laut den Forschern von der Schellenburg. Bild: Manuel Niemann

Nägel und Nagelfragmente sprechen für die einstige Nutzung als Stallgebäude. Bild: Manuel Niemann

Fundstücke zeigen Brandspuren von Bränden aus dem 15. Jahrhundert, die bislang aus den schriftlichen Quellen nicht bekannt waren. Bild: Manuel Niemann

Patrizia Meyn, Geschäftsführerin der Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe rechnet mit einer Wiedereröffnung des Kutschenmuseums Ende 2024. Bild: Manuel Niemann

Flöha

08.03.2023

Vorgänger von Schloss Augustusburg: Archäologen legen Reste der Schellenburg frei

Von Manuel Niemann

Wenig ist über sie bekannt, die Quellenlage dünn. Jetzt haben Archäologen die Fundamente der Schellenburg gefunden. Die stand einst dort, wo nun Schloss Augustusburg die Region überragt. Die Umbauarbeiten im ehemaligen Reitstall für das Kutschenmuseum sind für Forscher ein Glücksfall.

Seit Juni wird auf Schloss Augustusburg für das neue Kutschenmuseum gebaut und dafür im ehemaligen Stallgebäude auch im Boden gegraben. Begleitet werden die Arbeiten vom Landesamt für Archäologie Sachsen. Man könne fast sicher sein: "Es ist immer etwas im Erdboden verblieben - als Relikt oder fragmentarisch", sagt Dr. Christiane Hemker,...

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