In den Werkstätten für Menschen mit Behinderung wird gefräst, gedruckt, gekocht. Der Strom kommt jetzt zum großen Teil aus einem Bürgerprojekt.
Die Freiberger Werkstätten der Diakonie an der Hainichener Straße und das Wohnheim Kretzschmarstift verbrauchen Strom, etwa zum Fräsen, Drucken oder Kochen. Ein Großteil davon kommt jetzt vom eigenen Dach, wie die Bürgerenergiegenossenschaft „Wir machen Energie“ aus Rossau mitteilt. Gut 500 Fotovoltaik-Module seien dort installiert worden, sie produzieren jährlich etwa 200.000 Kilowattstunden Strom. Die Anlage habe ein Investitionsvolumen von rund 250.000 Euro. Eine Erweiterung um Speicher und auch E-Ladesäulen sei angedacht. Zurzeit werde überschüssiger Strom ins Netz eingespeist.
Die Genossenschaft wird nach eigenen Angaben von mehr als 175 Menschen zumeist aus Mittelsachsen getragen. Ein Anteil kostet 100 Euro. ( eva)