Hilfe für Ukraine aus Hainichen: Noch fehlt Geld für den Transport
Die Finanzierung für den nächsten Hilfstransport des Vereins Communitas aus Hainichen ist nicht gesichert. Der Lkw könnte aber schon in der nächsten Woche starten.
Hainichen.Schon in der nächsten Woche soll von Hainichen aus der 26. Hilfstransport in die Ukraine starten. „Das Spendenlager ist randvoll gefüllt. Aber unser Spendenkonto ist absolut leer“, schildert Thomas Kretschmann die Situation. Er ist Vorsitzender des Vereins Communitas Hainichen, der die Hilfslieferungen organisiert. Sachspenden würden im Hainichener Lager seit dem letzten Hilfstransport im April weiterhin sehr viel abgegeben.
Doch das Aufkommen an finanziellen Spenden sei extrem zurückgegangen und die Rücklagen aufgebraucht. Anfang 2024 stand sogar das Ende der Hilfstransporte zur Debatte. Dass es nun trotz ungeklärter Finanzierung so schnell gehen soll, hat einen einfachen Grund.
14 Tonnen Hilfsgüter für Westukraine
„Wir können den Transport diesmal zu einem Sonderpreis von 1600 Euro bekommen“, sagt Kretschmann. „Sonst haben wir meist über 2000 Euro für die Strecke in die Ukraine bezahlt.“ Zudem würden viele der in Hainichen lagernden Spenden wie Rollstühle, Matratzen, Kleidung, Baumaterialien und Decken dringend benötigt.
Die rund 14 Tonnen Hilfsgüter sollen in die rund 1050 Kilometer entfernte Stadt Lutsk in der Westukraine gebracht werden. Spenden werden wochentags von 9-17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager in der Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a in Hainchen (Firma Naturbrennstoffe) angenommen. (fa)