Polizeijagd auf mutmaßlichen Autodieb endet in Striegistal
Mit einem gestohlenen Audi war ein 32-Jähriger erst vor der Polizei geflüchtet. Dann hat er sich aber selbst verraten.
Rossau/Striegistal.Einen mutmaßlichen Autodieb haben Polizisten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Chemnitz (GFG) in Zusammenarbeit mit Beamten des Polizeirevieres Mittweida gestellt.
Am Mittwochmorgen war Zivilfahndern ein Audi Q7 mit einem Frankfurter Kennzeichen auf der A 4 in Richtung Dresden aufgefallen. Sie forderten den zunächst unbekannten Fahrer mittels Signal „Polizei bitte folgen“ auf, auf den Parkplatz „Rossauer Wald“ zu fahren. Der Unbekannte gab jedoch Gas und flüchtete. Nach Rücksprache mit der zuständigen Polizeidienststelle in Hanau (Hessen) stellte sich heraus, dass der Audi dort gestohlen worden war. Die Beamten gaben eine sofortige Fahndung heraus. Gegen 10 Uhr kam ein Hinweis, dass sich in der Waldheimer Straße in Striegistal ein verdächtiger Mann aufhalten würde. Dieser habe einen Passanten (28) angesprochen und mitgeteilt, dass er auf der Flucht vor der Polizei sei. Einsatzkräfte des Polizeirevieres Mittweida eilten vor Ort. Als der Verdächtige die Polizei sah, ergriff er erneut die Flucht, konnte jedoch in der Waldheimer Straße gestellt und vorläufig festgenommen werden. Der gestohlenen Audi wurde auf einem Feldweg gefunden. Die Beamten brachten den Verdächtigen (32, polnische Staatsangehörigkeit) zur Chemnitzer Kriminalpolizeiinspektion. Die hessische Polizei ermittelt wegen besonders schweren Falls des Diebstahls. (fp)