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Eine 44-Jährige ist am Samstagabend in Mittelsachsen im Ostrauer Ortsteil Wutzschwitz, gehört seit 2023 zur Gemeinde Jahnatal, ums Leben gekommen. Wie, das klärt derzeit die Polizei.
Eine 44-Jährige ist am Samstagabend in Mittelsachsen im Ostrauer Ortsteil Wutzschwitz, gehört seit 2023 zur Gemeinde Jahnatal, ums Leben gekommen. Wie, das klärt derzeit die Polizei. Bild: EHL Media
Rochlitz

Tödlicher Beziehungsstreit in Mittelsachsen - verdächtigter Ehemann stirbt im Krankenhaus

Am Samstagabend ist eine 44-Jährige mit tödlichen Verletzungen in einem Einfamilienhaus im Ostrauer Ortsteil Wutzschwitz gefunden worden. Der unter Tatverdacht stehende Ehemann wurde mit schwersten Verletzungen in eine Klinik gebracht. Am Freitagmorgen ist er im Krankenhaus verstorben.

Ostrau.

Nach einem tödlichen Beziehungsstreit in Wutzschwitz (Gemeinde Jahnatal/Mittelsachsen) ermitteln seit Samstagabend Staatsanwaltschaft und Chemnitzer Kriminalpolizei. Wie die Polizeidirektion Chemnitz am Montagmittag mitteilte, kam dabei eine 44-Jährige ums Leben. Der gleichaltrige Ehemann wurde schwer verletzt. Einige Tage später - am Freitagmorgen - ist er im Krankenhaus verstorben, wie die Polizei mitteilte.

Was war vorgefallen? Nach Angaben einer Polizeisprecherin entdeckte eine Angehörige am 20. September die 44-Jährige leblos und rief gegen 18.15 Uhr die Polizei. Diese rückte ebenso wie der Rettungsdienst zu dem Einfamilienhaus an. „Ersten Erkenntnissen zufolge kam es zwischen den Eheleuten zunächst zu einer verbalen Streitigkeit, welche in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Ein hinzugerufener Notarzt konnte wenig später nur noch den Tod der Frau feststellen“, so die Polizeisprecherin.

Der 44 Jahre alte Ehemann, der die maledivische Staatsangehörigkeit besitzt, wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

„Nach derzeitigem Kenntnisstand steht der 44-Jährige im Verdacht, seiner Ehefrau die tödlichen Verletzungen und anschließend sich selbst schwerste Verletzungen beigebracht zu haben“, heißt es weiter. Gegen den Mann wurde wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes sowie zu den konkreten Tatumständen weiter ermittelt.

Am Dienstag hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Ehemann beantragt. Aufgrund seiner schweren Verletzungen konnte er nicht vernommen werden. Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet. (tka mit dpa)

Wenn Sie das Gefühl haben, in einer ausweglosen Lebenslage zu sein, und über Suizid nachdenken, sollten Sie nicht zögern, Hilfe zu suchen. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr kostenlos erreichbar unter 0800 1110111 und 0800 1110222 sowie online unter www.telefonseelsorge.de. Zögern Sie im Notfall nicht den Rettungsdienst unter 112 zu verständigen.

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