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Sahra Wagenknecht, Kanzlerkandidatin und Bundesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).
Sahra Wagenknecht, Kanzlerkandidatin und Bundesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Bild: Hannes P. Albert/dpa
Deutschland

Nicht mehr Bündnis Sahra Wagenknecht? So könnte das BSW künftig heißen

Politik-Urgestein Sahra Wagenknecht steht der Partei vor, die ihren Namen trägt. Doch die Abkürzung „BSW“ könnte künftig für etwas ganz anderes stehen.

Hamburg.

Sie ist das Zugpferd ihrer Partei – dass diese auch ihren Namen trägt, ist darum wenig verwunderlich: Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Doch bleibt der Name bestehen? Offenbar nicht, wie Wagenknecht nun selbst sagte.

Die 55-Jährige war jüngst beim „Spiegel“ zu Gast. Genauer: im Podcast „Spitzenkandidatengespräch“ von Markus Feldenkirchen. Bisherige Gäste: FDP-Chef Christian Lindner sowie Linkspartei-Co-Vorsitzender Jan van Aken.

Wagenknecht und der „Spiegel“-Journalist sprachen etwa über die heutige Abstimmung zum Gesetzentwurf von CDU/CSU hinsichtlich der Begrenzung von Migration, ihr Verhältnis zur Linken, die AfD, angebliche Benachteiligung des BSW durch das ZDF oder die Frösche im heimischen Teich.

Gegen Ende des Gesprächs kommt Feldenkirchen auf den Namen des BSW zu sprechen, will wissen: „Wann soll eigentlich die angekündigte Namensänderung für das Bündnis Sahra Wagenknecht erfolgen?“ Wagenknechts Antwort: „In der nächsten Wahlperiode.“

In Zukunft „Bündnis für Sicherheit und Wohlstand“?

Dann legt sie nach: Der Name sei der Hebel gewesen, damit die Leute wüssten, wofür das BSW stehe. „Das ist nicht für die Ewigkeit“, betont sie. „Und künftig heißen Sie dann…?“, will ihr gegenüber wissen. Darüber werde nach der Bundestagswahl diskutiert, entgegnet die Parteichefin. Es gebe aber interessante Ideen.

Feldenkirchen lässt nicht locker: „Es heißt, Sie hätten die Idee ‚Bündnis für Sicherheit und Wohlstand‘?“ Dann könnte es bei der Abkürzung BSW bleiben. „Wir werden mit Sicherheit das Kürzel nicht verändern“, bestätigt Wagenknecht. „Wir sind ja froh, dass die Leute inzwischen wissen, wer ‚BSW‘ ist.“

Wäre denn „Bündnis für Sicherheit und Wohlstand“ ihre Präferenz? Wagenknecht ausweichend: „Das ist eine Idee, die es gibt. Aber wir haben noch nichts entschieden.“ Die Namensfrage habe man erstmal nach hinten geschoben.

Fazit: Wie auch immer das BSW künftig heißen wird, am Kürzel ändert sich wohl nichts. (phy)

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