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Stehen seit dem frühen Dienstagmorgen im Stau: Autofahrer auf der A 4.
Stehen seit dem frühen Dienstagmorgen im Stau: Autofahrer auf der A 4. Bild: Roland Halkasch
Sachsen
Achtung Autofahrer: Nach Unfällen auf der A 4 zwischen Dresden und Wilsdruff ein Fahrsteifen in beide Richtungen wieder frei

Schwere Unfälle hatten seit dem Dienstagmorgen den Verkehr auf der A 4 bei Dresden bis auf Weiteres lahmgelegt. Beide Fahrtrichtungen waren voll gesperrt, der Verkehr staut sich kilometerlang. Inzwischen ist in beide Fahrtrichtungen aber zumindest eine Fahrspur wieder frei.

Dresden.

Von der Fahrerkabine ist nicht mehr viel übrig: Am Dienstagmorgen ist auf der Autobahn 4 zwischen dem Dreieck Dresden-West und Wilsdruff in Richtung Chemnitz ein Lastwagen in einen vorausfahrenden Lkw gecrasht. Der Unfall ereignete sich gegen 6.20 Uhr in einer Baustelle. Der linke und mittlere Fahrstreifen waren dadurch blockiert. Die Autobahn musste voll gesperrt werden. Inzwischen sind auf diesem Abschnitt laut Polizei mit Stand 16 Uhr aber nur noch der linke und der mittlere Fahrstreifen nicht befahrbar. Auf einer Spur rollt der Verkehr demnach wieder.

Mindestens eine Person wurde bei dem Unfall verletzt. Genaue Details wurden noch nicht genannt.
Mindestens eine Person wurde bei dem Unfall verletzt. Genaue Details wurden noch nicht genannt. Bild: xcitepress/christian essler

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des auffahrenden Fahrzeugs stark beschädigt. Der 39-jährige Fahrer des MAN-Sattelzugs musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Angaben zur Schadenshöhe liegen laut Polizei noch nicht vor. Die Bergungsarbeiten dauern an.

Ein Sattelzug MAN war im Baustellenbereich auf einen mit Glas beladenen Lkw aufgefahren.
Ein Sattelzug MAN war im Baustellenbereich auf einen mit Glas beladenen Lkw aufgefahren. Bild: Roland Halkasch

Gegenrichtung nach Unfall ebenfalls wieder einspurig frei

Auch in Fahrtrichtung Dresden war die Autobahn 4 zwischen Wilsdruff und der Raststätte Dresdner Tor Süd zweitweise aufgrund von Trümmerteilen, verlorener Ladung und auslaufender Betriebsflüssigkeiten voll gesperrt. Dort war laut Polizei ein Renault Master auf einen Scania-Sattelzug aufgefahren. Der 34-jährige Lkw-Fahrer hatte im Rückstau gehalten. Es gab keine Verletzten. Angaben zur Schadenshöhe liegen auch dafür laut Polizei noch nicht vor.

Polizei: Bereich weiträumig umfahren

Die A 4 in Richtung Dresden ist laut Polizei zwischen Wilsdruff und Raststätte Dresdner Tor Süd nach dem Unfall aber seit 16 Uhr zumindest auf dem rechten Fahrstreifen jetzt wieder befahrbar. Demnach sind auch dort nur noch der linke und der mittlere Fahrstreifen gesperrt. Bis sich die Staus auflösen, kann es erfahrungsgemäß aber noch dauern. Die Polizei bittet die Autofahrer, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Rückstau sorgt für Tunnel-Blockabfertigung auf A 17

Wegen des kilometerlangen Staus auf der A 4 bildete sich auch auf der A 17 am Dienstag ein langer Rückstau auf der Autobahn 17. Der Tunnel wurde deshalb zeitweise gesperrt. Autofahrer mussten auch dort mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Nachmittags teilte die Polizei mit, dass es eine Blockabfertigung im Bereich der Tunnel gebe. Dadurch soll vermieden werden, dass sich der Verkehr in den Tunneln staut. Das heißt, der Tunnel wird immer dann erst wieder freigegeben, wenn sich dahinter genügend Freiraum gebildet hat, sodass die Fahrzeuge wieder aus dem Tunnel herausfahren können. Das reduziert die Unfallgefahr.

Auf der A 4 wird seit März auf 8,2 Kilometern Länge bei Wilsdruff in Richtung Chemnitz erneuert. Seither ist es dort schon zu mehreren Unfällen gekommen. (juerg)

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