Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Asyl: Innenminister macht den Kommunen Druck

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Der Freistaat dringt auf schnelle und lautlose Lösungen und droht dabei Landkreise und Großstädte zu verprellen.


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

33 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 6
    1
    gelöschter Nutzer
    21.02.2015

    Zumindest einer der CDU-Landräte ist promovierter Mathematiker und dieser sollte erkennen, daß das Problem im System liegt und nicht beim Innenminister. Wenn zigtausend Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Kosovo versuchen, über das Asylverfahren in Deutschland Fuß und Sozialleistungen zu fassen, ist eben auch die größte Erstaufnahmeeinrichtung automatisch zu klein.
    Wie es überhaupt weitergehen soll mit einem Asylgesetz, das noch aus Zeiten stammt, in denen von wenigen politischen Flüchtlingen ausgegangen wurde, während aktuell ganze Kontinente vor der Tür stehen, ist genauso unklar. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, jedem einzelnen der Millionen potentiellen Asylbewerber ein »rechtsstaatliches« Asylverfahren in Deutschland zu garantieren. Eine nach oben unbegrenzte Zahl an Asylanten kann nicht aufgenommen werden, das sollte jedem klar sein.
    Das Hauptproblem ist aber, daß die ungezügelte Einwanderung über das Asylverfahren von interessierter Seite politisch gewollt ist und noch stolz darauf verwiesen wird, daß wir bereits das »zweitbeliebteste Einwanderungsland« sind. Hier wird nicht einmal mehr zwischen Asyl und Einwanderung unterschieden und wenn die Zuwendungen noch weiter erhöht werden, sind wir bald das »beliebteste« Einwanderungsland und die Bewerber stapeln sich.
    Statt etwas gegen diese unhaltbaren Zustände zu unternehmen, werden sie quasi für sakrosankt erklärt und mit den sattsam bekannten Lügen vom »Fachkräftemangel« und von Deutschland als »Einwanderungsland« untermauert. Sollte einmal eine Fachkraft fehlen, läßt sich das durch individuellen Zuzug regeln, dafür braucht es keine Masseneinwanderung.
    Wenn Deutschland nicht in der ungeheuren Welle von Armut untergehen will, die inzwischen aus dem Süden und Osten hereinbricht, muß das »Asyl für alle« reformiert werden. Der Eigenschutz hat letztlich Vorrang vor einer zweifelhaften Hilfe für alle Armen der Welt, die die deutsche Gesellschaft sprengen würden.

  • 10
    0
    gelöschter Nutzer
    19.02.2015

    So hat jede Medaille ihre zwei Seiten. Das Schengener Abkommen, unsere einladende Asylpolitik der letzten Jahre und alles kostet Unmengen an Steuergeldern und Manches geht auch zu Ungunsten der inneren Sicherheit. Manche Entwicklungen sind sicher nicht immer vorhersehbar. Für mich steht jedoch fest, dass die Politik viel zu träge reagiert, zu sehr auf Populismus aus sind, ja nicht mal ehrlich gegen was Falsches angehen, es könnte ja die politische Karriere kosten. Super Volksvertreter haben wir da meistens. je weiter Oben um so schlimmer. Und eine Frage darf in dem Zusammenhang ja wohl erlaubt bleiben: Für Wen und welche Menschen in diesem Land sollte Politik gemacht werden?!

  • 8
    0
    gelöschter Nutzer
    18.02.2015

    So sieht sächsische Asylpolitik aus: Die Kommunen so spät und so ungenau wie möglich informieren, dann "Gespräche" signalisieren, bei denen nichts außer Absichtserklärungen herauskommt. Die Kommunen müssen ja mit den Problemen leben und wenn die besorgten Bürger frustriert sind, kommt Herr Ulbig und gibt den Kummerkasten. Interessant auch, dass Herr Ulbig zu bestimmen glaubt, dass die Anträge der Asylbewerber alle abgelehnt und sie zurückgeschickt werden. Rechtsstaat à la CDU? Und eine schnellere und rechtssichere Bewältigung der Verfahren verlangt nach mehr Geld. Aber wir Sachsen sind ja Sparweltmeister.