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Bei zu hoher Inzidenz: Sachsen will regionale Schul- und Kitaschließungen ermöglichen

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Ab Montag öffnen in Sachsen Grundschulen und Kitas wieder ihre Türen. Steigt die Inzidenz zu stark an, könnten diese aber wieder geschlossen werden.


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1313 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    1
    KTreppil
    12.02.2021

    Ja, die Mutanten...
    Aber auch hier gibts keine verlässlichen Aussagen. Ganz sicher wird sich Corona stets verändern, hat es ja auch schon sicher mehrfach seit Ursprung China. Nur deshalb verharren und alles anhalten, weil das nächste Problem kommen könnte? Die Schulen sollen ja nicht gleich in Regelbetrieb starten, fangen vorsichtig, nicht auf einmal an, sondern erstmal nur GS. Trotzdem teilweise unken und Bedenken.
    Man hört solche Bedenken wegen Mutationen zum Beispiel nicht von den Friseuren, die ja auch demnächst öffnen dürfen, würde man auch nicht von Gastronomen oder Einzelhändlern hören, so sie öffnen dürften. Alle wären/sind froh, wenn wieder vorsichtig geöffnet werden darf und wollen es versuchen. Auch die Friseurinnung unkt nicht, gibt es ja sogar Klagen wieder arbeiten zu dürfen. Warum wohl? Natürlich nicht nur Freude am Beruf, sondern auch finanziell, existenziell begründet.
    Dagegen hier: GEW warnt, Lehrerverbände kritisieren.Aber Bildung ist auch existenziell!

  • 3
    2
    tbaukhage
    11.02.2021

    @KTreppil: Ich denke, unsere Auffassungen sind garnicht so weit auseinander. Auch ich favoritisiere den Präsenzunterricht, den ich im Übrigen seit Jahresbeginn in den Abschlusskklassen in prüfungsrelevanten Fächern praktiziere.
    Dennoch halte ich den sächsischen Weg, ab Montag die Grundschüler wieder in vollständigen Klassen zu unterrichten, für falsch. Wechselunterricht mit geteilten Klassen in Verbindung mit gemäßigtem Einsatz digitaler Unterrichtsmethoden (LernSax funktioniert inzwischen recht stabil) würde _ich_ für den besseren Weg empfinden. Keiner von uns weiß, wie sich die Ausbreitung der Mutanten entwickelt. Kretschmann beispielsweise hat nach dem Nachweis der englischen Corona-Variante in einer Freiburger Kindereinrichtung schlagartig zurück rudern müssen bei seiner Absicht, die Schulen wieder zu öffnen...

  • 9
    3
    KTreppil
    11.02.2021

    Vielleicht bewerte ich etwas falsch oder über, aber ich habe keine Lust, @tbaukhage, irgendwie als unverantwortlich hingestellt zu werden und jemand, der Behauptungen aufstellt. Zumindest empfinde ich so, wenn ich ihre auf mich bezogenen Kommentare lese. Das alles nur, weil ich zu denen gehöre, die begrüßen, dass Schulen/Kitas öffnen? Ich begrüße es, weil ich mir erhebliche Sorgen um die Bildung und Entwicklung meiner Kinder mache, nicht, weil ich sie etwa los werden will.
    Im Übrigen arbeiten in unserer Familie beide Elternteile systemrelevant (wie es auch Lehrer sind). In diesem Zusammenhang war zwar zum Glück noch keine Infektion zu beklagen. Jedoch befand ich mich aufgrund eines "Clusters " in der Arbeitsstelle über Weihnachten und Silvester in Quarantäne, zum Glück immer negativ getestet. Ich weiß auch, was es bedeutet, täglich bei der Arbeit einem relativ hohem Infektionsrisiko ausgesetzt zu sein, natürlich unter Einhaltung von AHA und Hygienevorschriften privat wie beruflich.

  • 6
    2
    wschmidt
    11.02.2021

    @tbaukhage:
    Ich habe nicht vor, mich mit Personen auseinander zu setzen ... höchstens mit ihren Aussagen. Das ist aus meiner Sicht eines der Grundübel solcher Diskussion. Ich bedaure, dass Sie sich angesteckt haben. Wenn Sie sich nachweislich bei Schülern angesteckt haben, dann können Sie mir zumindest einen Fall einer bestätigten Ansteckung "unter die Nase reiben". Wie viele Ansteckungen gab es denn insgesamt bei diesem Vorgang? Wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung (selbst falls es in der Schule Infizierte gibt)? Aber wie viele Infizierte sollten bei täglicher Testung jedes Schülers und Lehrers überhaupt in die Schule gelangen? Und wie?
    P.S.: Zu Ihrer Information ... auch wir hatten in der Schule mehrfach Infizierte. Dadurch wurden in der Schule keine weitere Person angesteckt. ... und ... auch ich war an Corona erkrankt ... nachweislich nicht durch Schüler infiziert ... natürlich ist die Schule ein Teil der Gesellschaft ... und ... auch ich trage Maske ...

  • 4
    1
    KTreppil
    11.02.2021

    Natürlich halte ich nur Wechselunterricht, eventuell mit Steigerung der Präsenzzeiten je nach Entwicklung,für verantwortbar (übrigens fände ich es auch an Grundschulen besser). Auch wäre ich dafür,würde man Nebenfächer erstmal weg lassen. So könnten vielleicht Lücken in den Hauptfächern aufgeholt werden. Es gibt bestimmt viele Hindernisse,beginnend bei Lehrermangel bis hin zu Platzmangel,aber wo ein Wille ist,ist ein Weg.
    Tbaukhage,es gibt aber auch Studien,die Schulen nicht als Infektionstreiber sahen,es ist immer auch eine Frage der Perspektive,welcher Studie man Glauben schenken möchte. Am Ende sind es alles Theorien,als erwiesen kann noch nichts davon betrachtet werden. Ich kenne Berichte, wo viele Infektionen/Erkrankungen an Schulen auftraten.Dennoch kann ich mich an keine Berichte erinnern,dass es derart Cluster und Auswirkungen wie in vielen Pflegeheimen gab. Ich denke, davon hätte man berichtet. Insofern mein Optimismus und ohne Risiko geht momentan leider nirgends etwas.

  • 9
    4
    Leseathlet
    11.02.2021

    @tbaukhage:
    In der Schweizer Studie wird vor allem die Problematik Hin-/Rückweg genannte. Das sollte bei "nur" Grundschulen und Kitas bei Weitem nicht so relevant sein wie für (auch) Oberstufe.

  • 12
    11
    tbaukhage
    11.02.2021

    @wschmidt: Richtig, die Studie befasst sich mit der Ansteckungswahrscheinlichkeit durch erhöhte Mobilität. Und genau das passiert zB. durch Öffnung der Schulen. Wenn einem Leser das nicht passt, sollte er sich mit den Autoren der Studie auseinander setzen - ich habe nur @KTreppils Behauptung von angeblich "keine haltbaren Beweise" widerlegt.

    Im Übrigen bin ich nicht nur Anhänger der AHA-Regeln, sondern vorallem Corona-Betroffene. Angesteckt habe ich mich nachweislich bei meinen Schülern.

  • 6
    6
    wschmidt
    11.02.2021

    @tbaukhage:
    Falls Sie auch Anhänger dieses Dogmas sind, dass die einzigen möglichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Erkrankungen "AHA-L"/ Kontaktbeschränkungen/ Lockdown sind, haben Sie zweifelsohne recht.
    Wie wäre es denn mit ... entzerrter Schülerverkehr ... Unterricht in einem Wechselmodell unter Beachtung von Hygieneregeln ... täglicher Schnelltest für jeden Schüler ... damit würde man (fast flächendeckend) Infektionen feststellen und Infektionsketten unterbrechen ... eigentlich sollte die mögliche Senkung der Infektionszahlen selbst in ihrem Modell interessant sein ... wieso muss es immer dieses Mantra "entweder-oder" sein? ...
    P.S.: Die Studie sagt aus, dass die mit dem Schulbetrieb verbundene Mobilität die Infektionszahlen erhöht. Über Ansteckung im Schulbetrieb trifft sie keine Aussagen. Wie viele Superspreader-Ereignisse können Sie denn in deutschen Schulen vorzeigen? Wie viele bestätigte Ansteckungen können Sie überhaupt für den Schulbetrieb in Deutschland nachweisen?

  • 3
    11
    tbaukhage
    11.02.2021

    @KTreppil: Doch, solche Beweise gibt es: https://de.nachrichten.yahoo.com/schweizer-studie-schulschlie%C3%9Fungen-z%C3%A4hlen-effektivsten-135604595.html?guccounter=1

  • 20
    9
    KTreppil
    11.02.2021

    Es gibt keine haltbaren Beweise, was die Infektionszahlen hoch treibt, niemand kann wissenschaftlich belegen, ob es Schulen, Kitas, Friseure, kleine oder große Läden, Baumärkte, Gastronomie usw. wirklich sind. Insofern sollten die Einrichtungen, dessen Schließung die meisten Schäden verursacht im Zweifel zuerst öffnen. Das sind für mich Schulen und Kitas. Hätte, hätte kann man immer sagen. Aber"... hätte man damals gewusst, dass es nicht nötig war, hätten wir nicht diese Entwicklungsschäden und Bildungsnotstand verursacht..." will wohl rückblickend keiner sagen oder verantworten wollen. Ich möchte für meine Kinder Perspektiven, auch wenn erneute Schließungen drohen können, jede Woche in der Schule ist erstmal ein Gewinn. Wer Bedenken hat, kann seine Kinder ja nach jetzigen Stand noch daheim lassen.

  • 48
    16
    Berit
    11.02.2021

    Hätte man nicht einfach mal diese 2 Wochen noch abwarten können? Schon im Dezember wurden wegen eines verspäteten Handelns zur Eindämmung der Pandemie alle Schulen geschlossen. Frau Merkel hatte damals recht. Alle Ministerpräsidenten/innen haben das im nachhinein bestätigt.
    Einige sächsische Landkreise sind immer noch über einer Inzidenz von 100. Wie sollen die Fallzahlen sinken, wenn bis zu 28 Kinder in einer Klasse unterrichtet werden und dazu auch noch Mutationen kommen?
    Jetzt werden die Grundschulen für 2 Wochen geöffnet, geht die Fallzahl nicht unter 100, wieder geschlossen. Was ist denn das für eine Strategie? Letztendlich heißt es dann wieder, die Bürger haben das Infektionsgeschehen selbst in der Hand. Das haben sie eben nicht immer.

  • 37
    21
    rabloss
    11.02.2021

    Es wird Zeit, dass die Schulen wieder öffnen. Auch wenn es erstmal nur die Grundschulen sind. Die Kinder wollen in die Schule. Den wie jetzt der
    "Unterricht" läuft, kann nicht so weiter gehen. Es war seit Dezember genügend Zeit zum Ausarbeiten von Strategien zur Schulöffnung.
    Unsere Kinder brauchen wieder eine Perspektive!!!

  • 31
    18
    Zeitungsfreund
    11.02.2021

    Schulen auf und zu, was soll dieser Unsinn. Somit ist doch klar, dass es der falsche Weg ist.