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Leert Bayern ab 2024 Sachsens Lehrerzimmer?

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Im Fall seiner Wiederwahl als Ministerpräsident im Herbst will Markus Söder 6000 zusätzliche Stellen in Bayerns Schulen schaffen. Dies sorgt bei mehreren CDU-Kultusministern für Empörung.


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 4
    5
    Zeitungss
    20.01.2023

    @KT: Ihr Beitrag spricht mir im Prinzip aus der Seeeeele. Es geht aber nicht um das Steuerrecht, sondern um das Ergebnis, was diese Aktion SN gebracht hat, eigentlich außer Kosten für den Steuerzahler NICHTS, was auch Ihnen nicht verborgen sein dürfte. Der Profiteur der Verbeamtung, wer hier auch immer dazu gehört, wird am System nichts Schlechtes finden, liegt es doch in der Natur der Sache. Eigentlich sollte es um die Zukunft unserer Nachfolger gehen, worüber man wirklich nachdenken sollte, denn unter derzeitigen Bedingungen ist trotz aller Zukunftsvisionen, ALLES ZU SPÄT. Es betrifft nicht nur die Bildung, wer es noch wirklich nicht mitbekommen haben sollte, was ein Standbein des Systems ist.
    Als Fahrer eines Enkeltaxi bekommt man einiges mit, was in der öffentlichen Berichterstattung nicht zu finden ist und dennoch angreifbar vor Ort ist.
    Es gibt Profiteure, welche herzhaft lachen können, dafür soll der Rest wenigstens schweigen, mehr wird nicht verlangt.

  • 10
    1
    KTreppil
    20.01.2023

    Ich stimme allen hier zu, die ein einheitliches bundesweit gleiches System fordern und frage mich auch, warum ausgerechnet hier so auch Förderalität gesetzt wurde. Fehlte nur noch, dass auch die Verteidigung Ländersache wäre. 1+1 ist doch bundesweit 2 und wir sprechen auch eine Sprache. Warum also? Manche Probleme gäbe es dann nicht, 16 hochbezahlte Minister und viele Staatssekretäre weniger, vielleicht sogar somit paar mehr Lehrer? Was die Verbeamtung der Lehrer betrifft, so finde ich das völlig richtig. Beamte haben hoheitliche Aufgaben und nix anderes ist die Bildung unserer Kinder. Übrigens zahlen auch Beamte Lohnsteuer und all die anderen Steuern, mancher hier scheint das nicht zu wissen. Man sollte den Fokus aber nicht nur auf die Rechte, sondern auch auf die Pflichten Beamter legen. Z.B. dass der Einsatzort eines Landesbeamten sachsenweit möglich ist. Also auch in weniger beliebten Gegenden. Andere Dienstherrn gehen da weniger zimperlich mit ihren Beamten um.

  • 15
    4
    Malleo
    20.01.2023

    Das föderale Bildungswesen, die zentrale Monstranz dieses Desasters, wird nicht hinterfragt, wie auch die Zunahme der bildungsfernen Schüler mit Migrationshintergrund, die Inklusion und natürlich der Lehrermangel.
    „Es ist unglaublich, wieviel Geist aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.“ (Hebbel)
    Eine Frage, die sich natürlich nur Nostalgiker, Rückwärtsgewandte sowie DDR- Verklärte stellen, warum haben die Wendesieger und Treuhänder das ERFOLGREICHE Bildungssystem der DDR eigentlich entsorgt, denn ohne „Integrationsmaßnahmen“ standen die Absolventen dieses System sofort dem Arbeitsmarkt in den gebrauchten Bundesländern zur Verfügung. Man nahm sie mit Kusshand!
    Bildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit, wie Zahlen belegen, weil 50% der Langzeitarbeitslosen keinen Schulabschluss haben!
    Um es mit einem Vergleich zu beenden: Wenn die BW mehr Generäle als fahrende Panzer hat, so haben die KMK Kohorten mehr Beamte als Lehrer eines Bundeslandes.
    Das System ist am Ende!!

  • 9
    3
    Bautzemann
    20.01.2023

    Das Bildungssystem in der BRD hat nicht unbedingt mit Herrn Söder etwas zu tun. Die föderale Struktur der BRD verbietet schon einen einheitlichen Bildungsplan. Dazu kommt, dass der Lehrermangel hausgemacht ist. Warum werden Lehrer in den Bundesländern unterschiedlich bezahlt bei gleicher Ausbildung? Zum akuten Lehrermangel kommt noch der desolate Zustand mancher Schulen dazu. Übrigens haben nicht die Eltern Schulen geschlossen, sondern die Politik. Dafür dürfen Schüler nicht selten bis zu 20 Km zur Schule fahren. Mit den Schulschließungen hätte es einen Überschuss an Lehrern geben müssen? Ist aber nicht so! Das Problem Lehrermangel lässt sich auf die gleiche Stufe stellen wie Pflegermangel und fehlen von künftig jeder Menge Fachkräfte in Wirtschaft und Verwaltung. Wir haben jetzt eine Ampel mit Rot-Grün progressiver Entwicklung. Geld ist genug da, wie wir täglich aus der Zeitung erfahren. Schauen wir mal, was die Regierungszeit bringen wird. Manche Dinge brauchen ein wenig Geduld.

  • 15
    3
    Zeitungss
    20.01.2023

    @Malleo: Privatschulen wird das Zauberwort sein, der Staat zieht ich aus dem Chaos zurück, was er in mühseliger Kleinarbeit geschaffen. Das Problem ist nun, wie sage ich es meinem Kinde (dem Bürger), zumal der OSSI noch richtig durchgeführte Bildungspoliik (der Inhalt ist damit nicht gemeint) kennt. Zentral geregelt und der Laden lief. Wer heute mit Kindern in ein anderes Bundesland zeihen muß oder mußte, wird wissen was gemeint ist.

    Für die Generation Neuzeit: Der verwendete Begriff Bürger steht natürlich auch für Bürgerinnen um nicht noch eine Angriffsfläche auszubauen.

  • 6
    7
    thelittlegreen
    20.01.2023

    Warum gibt es immer wieder Politiker, die über jedes Stöckchen das Herr Söder ihnen hinhält springen?

  • 15
    2
    gelöschter Nutzer
    20.01.2023

    Weshalb regt man sich auf? Abwerbung und damit Einsparung eigener Ausbildungsfinanzierungen gehören zu den Grundprinzipien des Kaptalismus. Ob es um Ärzte, Sportler, Pflegepersonal oder andere Berufsgruppen geht. Das ist doch alles bekannt.
    Die Aufregung ist also ein Sturm im Wasserglas. Bayern praktiziert nur, was seit langem und in weit größerem Rahmen gängig ist.

    Oder tut es nur weh, weil die Abwerbung einen jetzt selbst betrifft?

  • 18
    3
    Malleo
    20.01.2023

    Teil 2
    Erneut werden Quoten von der Politik gefordert, ohne dass gleichzeitig der Wohlstandsmagnet ausgeschaltet wird, denn ein (vernünftiger) Staat kann kein Interesse an Zuwanderung von Leuten haben, die absehbar früher oder später im Sozialsystem landen(Rütli- Schule Berlin: 80% der Schüler leben von Transferleistungen)
    Dieser Staat muss deshalb von allen Zuwanderern eine kulturell- weltanschauliche Anpassungsleistung einfordern und durchsetzen!
    Wenn aber bei Elternabenden an Berliner Schulen 95% der Eltern nicht erscheinen, ist das wohl ein deutliches Zeichen für Desinteresse an der Bildung ihrer Kinder!
    Der Autor J. Wagner (WamS 22.11.20) hat an 21 Berliner Schulen mit 70 Lehrern über Islamismus gesprochen: “Die Macht der Moschee“ mit dem Fazit: Der Lehrer heißt Allah!
    Wer möchte dort Lehrer werden?
    Die Söder Debatte zeigt einmal mehr: Nichts aber auch wirklich nichts zum Kernproblem verstanden, wie beim Böllerverbot!
    Die Folge: Privatschulen-ohne Lehrermangel, siehe USA

  • 17
    3
    Malleo
    20.01.2023

    Symptom- und keine URSACHENbekämpfung! Was seit JAHREN an Schulen abgeht, wurde gestern bei Lanz mit klarer Sprache benannt. Die Attraktivität des Lehrerberufes muss in den Fokus rücken, oder macht es etwa Spaß in Klassen zu unterrichten, wo Deutsch Fremdsprache ist und Lehrerinnen von kleinen "Paschas" (Herr Merz) ignoriert werden und demnächst mehr Psychologen als Lehrer den Schulbetrieb gestalten?
    Wenn 20% der Viertklässler am Ende des Jahres nicht lesen, schreiben, rechnen können und mithin jedes Jahr 50.000 Kinder ohne Abschluss dem "Fachkräftemarkt" zur Verfügung stehen? Wenn Kinder der x- Generation von Einwanderern aus westasiatischen Staaten oft nicht bereit sind, Deutsch zu lernen, weil sie es in "ihren Milieus" gar nicht brauchen.(im Gegensatz zu Kindern aus Südostasien)
    Fazit: Einführung von Quoten, heißt max. 35 % Migrantenkinder in Klassen und Schulen oder wie in Dänemark mit begrenzter Zulassung von Kindern aus sozial schwachen Familien in einer Klasse.

  • 11
    3
    Zeitungss
    20.01.2023

    @KT: Ja, genau so ist es. Nun beherrscht die Lehrerschaft auch die Grundregeln der Marktwirtschaft, welche nur selten wirklich sozial ist, die Angebote aber verlockend sein können. Der sächsische Steuerzahler mußte viel Geld in die Hand nehmen für die Beamtung. Bis auf die betroffenen Lehrer, kommt beim Bürger keine Freude auf, kennen doch alle das Ergebnis.
    Nächster Punkt, braucht Deutschland 16 Kultusminister ??? Die gepflegte Kleinstaaterei zeigt auch hier seine durchschlagende Wirkung, wie in vielen anderen Bereichen. Bei einer zentralen Bildungspolitik im Land, hätte ein Herr Söder auch keinen Angriffspunkt, Herr Piwarz weiß es genau, sichert die gegenwärtige Lage auch seinen Posten.
    Fakt ist, es wird keine vernünftige Lösung geben, dafür sind die gegenwärtigen Systeme viel zu eingefahren und eingefleischt. An die wirkliche Verkleinerung des Bundestag glaubt kein Mensch, wer schafft sich schon selbst ab. So ist es auch hier.

  • 8
    1
    LukeSkywalker
    20.01.2023

    unabhängig das dieses Vorgehen nicht gerade fördernd ist was nützen
    in Sachsen oder anderswo ausgebildete Lehrer in Bayern wenn dort sowieso ein anderer Lehrstoff vermittelt
    wird
    erst diese Woche hatte ich ein Gespräch mit einer Mutter die sagte das im selben Klassenzimmer 2Unterschiedliche Schulbücher notwendig sind und jenes des Bruders1Jahr jünger! beim anderen Lehrer nicht genommen werden darf weil dieser damit nichts anfangen kann ?
    ES MMUSS von Grund auf das System generell überarbeitet werden und

  • 9
    3
    KTreppil
    20.01.2023

    Sachsen sollte endlich mal ranklotzen, sollte sich lieber ein Beispiel am Vorhaben von Bayerns derzeitigen MP nehmen. Nicht meckern und schmollen, sondern selber machen. Der Plan ist doch gut, auch wenn es zumindest zum Teil Wahlkampf ist. Wenn es alle so machen, gibt es auch nichts abzuwerben.Vielleicht geht Sachsen mit guten Beispiel voran und setzt so ein ehrgeiziges Vorhaben schon vor den nächsten Wahlen um? Was hat Bayern, was Sachsen nicht hat? Lehrermangel allemal.... Sachsens CDU möchte 2024 auch wieder gewählt werden denk ich. Für viele andere unverhoffte Posten ist doch auch plötzlich Geld, Lehrermangel ist für mich auch eine Krise, eine Bildungskrise, wo dringender Handlungsbedarf besteht.