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Wanderwitz nach Kritik: "Ich möchte nicht der Kümmeronkel für Extremisten sein"

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Der Ostbeauftragte der Bundesregierung steht wegen Aussagen zum Wahlverhalten in Ostdeutschland in der Kritik. Nun verteidigt er sich.


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3030 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 38
    15
    Interessierte
    31.05.2021

    Man könnte jetzt auch vermuten , er hat seine Aufgabe nicht verstanden , da er sich nicht ´für` die Ostdeutschen einsetzt

    Und vielleicht sollte er erst mal nachfragen , ´warum` die Ostdeutschen die AfD wählen
    Die Alten vielleicht , weil sie ihren Job verloren hatten und keinen wieder bekommen haben
    Und weil sie ihre Betriebsrenten nicht ausgezahlt bekommen und unterschlagen werden - aus DDR-Zeiten
    Und vielleicht , weil vieles gemacht wird über deren Köpfe hinweg , was die nicht wollen , wie z.B. , dass die Kaufhallen in den Dörfern weg sind
    Und die Jungen vielleicht , weil sie keine Ausbildungsplätze oder auch keine Arbeitsplätze bekommen

    Und weil er meint , in Gera z.B. würde ein "Haus der politischen Bildung" gegründet Also , würde nicht dahin gehen und mich ´bilden` und umerziehen lassen wollen , zumal das gar nicht in meinen Kopf hinein gehen würde

    Und er vergleicht Sa mit Schl-H
    Aber hatte B-W nicht auch so viele AfD-Wähler - oder noch mehr als Sachsen ?

  • 49
    19
    1907859
    31.05.2021

    Wenn der Herr Wanderwitz eins geschafft hat, dann dass ich dieses Jahr tatsächlich mein Kreuz nicht bei der CDU setze sondern bei der FDP.

    Und da muss man sich mal überlegen das ich mit 37 sehr wohl in der Demokratie BRD angekommen bin und nicht überzeugt werden muss. Und ich mache meine Wahl vom Bauch abhängig. Und das auch noch in „seinem“
    Wahlkreis.

  • 47
    16
    Interessierte
    31.05.2021

    Also ich hätte auch gedacht , dass ein ´Ostbeauftragter` sich ´für` die Menschen im Osten einsetzt und vielleicht eine Erklärung findet , wenn es eben nicht so läuft ...

    Aber er hatte das wohl ganz anders gemeint , meinte er in SSp .

    Demnach hatte er auch ´nur` an einen gewissen Tel der Ostdeutschen gedacht ....
    Und dazu eine gewisse Jugend , die aber von den Alten am Frühstückstisch erfahren , wie es läuft oder laufen sollte ...

    Und wieso ist man denn ´diktatursozialisiert`, wen man hier nicht mitspielt und eine andere Meinung hat ?
    https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/wanderwitz-im-osten-staerkere-neigung-zu-rechten-parteien-artikel11519692

  • 58
    8
    Klemmi
    31.05.2021

    Alles und jeder redet und berichtet über den AfD-Wähler im Osten, der AfD-Wähler im Westen kommt überhaupt nicht in die Debatte. Sich vom rechten Lager abzugrenzen, ist richtig, aber nicht mit derartigen pauschalisierenden Äußerungen. Nicht jeder, der aus gutem Grund die Nase voll von den etablierten Parteien hat, wechselt zur AfD. Einigen werden zum Wahlsonntag, sich selber widmen, als irgendwo ein Kreuzchen zu setzen, um dann feststellen zu müssen, egal wer am Hebel sitzt, der alte Trott geht weiter. Auf die Idee, eigene Versäumnisse und Fehler kritisch zu beleuchten, kommt man nicht. Die andauernde Phrasendreschereien, was alles besser werden soll und wie toll alles läuft, sind die Menschen satt und Klientelpolitik für den hippen Metropolitan, erreicht Mayer, Schulze, Lehmann auf dem Lande nicht.

  • 35
    46
    GPZ
    31.05.2021

    @Echo1: Bitte nicht für alle Ostdeutschen sprechen… das sieht nicht jeder so. Und durch die AfD fühle ich mich erst recht nicht vertreten.

    Ich gebe Herrn Wanderwitz recht, dass man es einigen Leuten eh nicht recht machen. Das zu versuchen, macht keinen Sinn. Da gehört es wohl zum Glücksgefühl des Tages, dagegen zu sein - egal wogegen. Wirkt ja wichtig. Leider ist diese Gruppe aktuell sehr laut. Trotzdem gibt es Menschen, die man noch mitnehmen kann. Diese sollte man nicht vergessen.

  • 62
    15
    KTreppil
    31.05.2021

    Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet dieser Artikel für Kommentare freigeschaltet wurde. Einerseits könnte man denken, dass die FP doch noch an einer regen Diskussion interessiert ist, andererseits ist es eigentlich schade, denn was Herr W. mal wieder von sich gab, sollte man eigentlich ignorieren, bedarf keines Kommentars und ist die Aufregung nicht wert. Schade um die vielen wichtigeren Themen, die nicht mehr kommentiert werden können.
    Um was hat sich Herr W. eigentlich bisher in all seinen Funktionen gekümmert, außer um seine Daseinsberechtigung als Berufspolitiker zu erhalten?
    Um meine Belange hat sich noch kein Ostbeauftragter und Herr W. schon gar nicht kümmern müssen.
    Wenn die CDU mit solchen Köpfen, um nicht zu sagen Persönlichkeiten, in den BTW Wahlkampf zieht, muss sie sich nicht über schlechte Umfrageergebnisse wundern.

  • 60
    14
    Bautzemann
    31.05.2021

    Er möchte nicht der Kümmeronkel für Extremisten sein? Wen meint er damit? Meint er damit die zugelassenen Parteien in der BRD? Was denkt er was er ist? Sollte er sich nicht als Ostbeauftragter vorrangig um die Menschen im Osten kümmern, denen er Diktatursozialisierung unterstellt. Was ist das für eine Partei, die solch einen Menschen auf Platz 1 der Landesliste setzt? Was ist von ihm nach der Wahl zu erwarten? Hat er für die vergangene Legislaturperiode abrechenbare Ergebnisse vor allem für Sachsen vorzuweisen? Warum trauen viele Menschen im Osten nicht der politischen Elite? Das wäre doch mal zu untersuchen Herr Wanderwitz! Und zwar von den Anfängen mit der Treuhandanstalt bis in die Pandemie-Gegenwart. Dann lichtet sich vielleicht die Eine oder Andere Erkenntnis. Warum sind wohl 4 Millionen junge Menschen aus dem Osten abgewandert? Holen sie einen Teil davon mit guter, kluger Politik zurück. Dann haben sie mal was Gutes vorzuweisen.

  • 76
    11
    Malleo
    31.05.2021

    Ein kleiner Nachsatz für den verhinderten Kümmeronkel.
    Schwache Demokraten befördern starke Extremisten!
    Ob er das versteht?

  • 71
    22
    OmaundOpa
    31.05.2021

    Habe gerade im Sachsenspiegel Hr. Wanderwitz gehört und bin empört! Der Mann ist als Ostbeauftragter untragbar! Er diffamiert mehrere Generationen und ist sehr zufrieden mit sich.

  • 64
    14
    Bautzemann
    31.05.2021

    Ostbeauftragter beleidigt ostdeutsche Bürger!
    Wer hätte das gedacht? Der Mann der für die Sorgen und Nöte der ostdeutschen Bevölkerung von der Bundesregierung eingesetzt ist und zudem noch Bundestagsabgeordneter ist, holt die große politische Keule raus und haut kräftig auf die Menschen im Osten drauf. Er bescheinigt den Menschen im Osten eine stärkere Neigung zur Wahl rechtsradikaler Parteien und bezeichnet die Ostdeutschen als diktatursozialisierte Elemente. Woher stammt diese Diktatursozialisierung? Sind es die 30 Jahre CDU- Herrschaft, die zum großen Teil an den Bürgern in Sachsen vorbei regiert hat, den Bürger mit seinen Problemen gar nicht wahr genommen hat? Sind es die CDU Politiker wie Wanderwitz, die der AfD den Weg geebnet haben, weil sie sich immer mehr vom Bürger entfernt haben? Jetzt beklagen sie das Ergebnis für das sie selbst verantwortlich sind und beleidigen, verhöhnen die Menschen von denen sie gewählt werden wollen. Die ehemalige DDR ist spielt hier keine Rolle.

  • 60
    18
    1371270
    31.05.2021

    @agga1142: Leider ist es kaum möglich, Herrn Wanderwitz die Quittung zu geben. Er stellt sich (wahrscheinlich aus gutem Grund) ja nicht im Wahlkreis zur Wahl. Und mit Platz 1 auf der Landesliste der CDU ist im der Platz im Bundestag zu 100% sicher!

  • 72
    26
    Lenki
    31.05.2021

    Ich dachte immer, im Wahlkampf geht es darum, die Menschen von der eigenen politischen Idee und Vorstellung zu überzeugen, so das Sie einem in Form des Kreuzes auf dem Wahlzettel das Vertrauen schenken.
    Herr Wanderwitz beschimpft aber ca. 30% der Sachsen als Extremisten und meint diese Menschen wären 30 Jahre nach der Wende unfähig für Demokratie. Eventuell ist ihm noch nicht aufgefallen, dass der Anteil der "Extremisten" auf Grund der misslungenen Regierungspolitik immer größer wird...

  • 31
    18
    gelöschter Nutzer
    31.05.2021

    Echo man kann es nicht hören, man will es nicht hören, aber es ist da, da, da!

  • 54
    11
    612115
    31.05.2021

    Herr Wanderwitz scheint vor allem noch nicht verstanden zu haben, dass ein erheblicher Teil der sächsischen CDU-Wähler sich von seinen Attacken gleich mit angesprochen fühlen dürfte. Da die CDU allerdings weder erkennbare bundespolitische Positionen noch ein Wahlprogramm hat, kann der potentielle CDU-Wähler leider nur nicht vergleichen, ob er eher damit oder mit den AfD-Positionen symphatisiert.

  • 41
    64
    MuellerF
    31.05.2021

    Hier im Forum zahlreiche Beispiele für "getroffene Hunde, die bellen" - immer gleich schön in den Leberwurst-Modus schalten, dann muss man nicht nachdenken & erst recht nichts verbessern...flexibel wie ein Fahrplan!

  • 45
    76
    Grizzlybär
    31.05.2021

    Ich finde die Aussagen von Herrn Wanderwitz gut und zutreffend und freue mich, dass einer den Mut hat, dies so auszusprechen. Auch nach meinem langjährigen Eindruck, sind ein paar auch nach 30 Jahren noch nicht wirklich in der Demokratie angekommen und neigen deshalb unverbesserlich zu rechtsextremen Positionen. Hierzu zählen mit Sicherheit aber nicht alle AFD-Wähler im Osten, da die Motive vielfältig sein dürften, hier sein Kreuzchen zu setzen. Dass es vergebliche Liebesmühe sein dürfte ewige Gestrige zu bekehren, ist doch nachvollziehbar. Eine Pauschalkritik kann ich hierin nicht erkennen.

  • 33
    40
    Maresch
    31.05.2021

    Es war sicherlich reiner Zufall, dass die NPD 2004 und 2009 in den sächsischen Landtag eingezogen ist und dies 2014 mit 4,9 % fast wieder geschafft hatte.

  • 139
    49
    agga1142
    31.05.2021

    Für diese Überheblichkeit wird er hoffentlich zur nächsten Wahl die Quittung bekommen.

  • 57
    28
    gelöschter Nutzer
    31.05.2021

    Nach wie vor fühlen sich Ostdeutsche nicht durch die SPD, FDP, Linke, Grüne, CDU vertreten. Mit rechts hat das nichts zu tun. Einige erkennen nicht das der Staat Ihr Staat ist. Er ist es auch nicht. Und die werden anders wählen oder nicht wählen.

    Heute sind 2 Beiträge freigeschaltet worden. Wie großzügig. Bin erstaunt.

  • 113
    32
    nevidimka
    31.05.2021

    Leider erzählt Wanderwitz wie auch im Podcast in sich widersprüchliche Dinge. Er spricht bei AfD-Wählern von "einen kleinen Teil". In Sachsen waren das zur Landtagswahl 2019 28,4% (613.585 absolut). Wanderwitz will diesen "kleinen Teil" ignorieren, abschreiben, sich nicht um diese Wähler kümmern.

  • 59
    23
    UlrichHorst
    31.05.2021

    Herr Wanderwitz ist hier und da der Meinung, dass er selbst ein Demokrat ist, verhält sich aber so wie einer, der mit aller Macht seinen Status erhalten will. Andere Meinungen gilt es zu bekämpfen. Wer hat ihn überhaupt das Recht zugesprochen, über Ostdeutsche so zu reden? Wenn sich die CDU weiterhin solche Leute gönnt, dann geht sie den Weg der SPD, die auch Teile der Ossi's als Pack bezeichnet hat. Nur weiter so.

  • 82
    65
    MuellerF
    31.05.2021

    Herr Wanderwitz hat nun mal leider (teilweise) Recht.
    Rechtsextremismus & Demokratieverachtung sind aber kein rein ostdeutsches Phänomen oder einer Sozialisation in der Diktatur geschuldet.
    Sieht man ja u.a. bei den "Querdenkern", die ein bundesweites Phänomen sind.
    Da wird auch viel von Demokratie, Grundrechten usw. GEREDET, aber GELEBT wird nur sehr wenig davon, wenn es darum geht, sich auch selbst an demokratische Pflichten zu halten, bzw. anderen ihre Rechte zu gewähren.

  • 51
    25
    Napp
    31.05.2021

    Mit seinem letzten Satz hat er aber Recht. Die Gegenwehr ist schwach.

  • 127
    37
    gelöschter Nutzer
    31.05.2021

    Der Journalist H. Broder meint, Herr Wanderwitz könne nichts für seinen Namen, mache ihm aber alle Ehre.

    Er bewirkt mit seinen Floskeln genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich erreichen will. Luther, der empfahl, den Leuten aufs Maul geschaut hat, ist ihm vielleicht fremd?

    Seine Bemerkungen werden von einem großen Teil der Ostdeutschen als reine Provokation empfunden.

  • 108
    41
    friedmut
    31.05.2021

    Leider verkennt Herr Wanderwitz die Lage vollständig. Abgesehen davon, dass der "kleine Teil" inzwischen bis über 30% der Wählerinnen und Wähler ausmacht, sucht er die "Schuld" dafür bei den Menschen. Wenn die Demokratie so funktionierend ist, wie er und weitere Politiker dies behaupten, dann bereinigt das Wahlverhalten genau die Fehler, welche die letzten Jahre der Regierungen gemacht wurden und dann ist genau das richtig.
    Auch ich möchte nicht von Extremisten regiert werden, aber wer die Freiheit der Menschen, und damit sind als Allerletztes die Einschränkungen durch die Pandemie gemeint, so sehr einschränkt, dass Menschen sich nicht mehr mitgenommen fühlen, dass sie nicht mehr mitentscheiden dürfen und sie nicht mehr als Teil des demokratischen Prozesses gesehen werden, der erhält halt irgendwann keine Stimmen mehr. Der wird zurecht abgewählt. Wir benötigen nur ein besseres Angebot.

  • 164
    53
    Malleo
    31.05.2021

    Dieser Mann bewegt nichts, außer seine Zunge.
    Und dabei kommt nur Unfug heraus.
    Also überflüssig wie dieser Posten selbst.

  • 142
    43
    Hinterfragt
    31.05.2021

    "..."Ich möchte nicht der Kümmeronkel...

    Nun, um wen hat er sich denn bisher überhaupt gekümmert (in Ausnahme um sich selbst)?
    Da war er wieder der Wander Witz ...

  • 127
    39
    1907859
    31.05.2021

    Da scheint der Herr Wanderwitz sich ja noch sicher im Fahrtwasser zu fühlen. Eine solche Äußerung von einem Politiker und Ostbeauftragten ist mindestens kritisch. Er mag zum Teil Recht haben, zu einem großen Teil hat er aber wahrscheinlich vergessen um was es u.a. in diesem Jahr geht.
    Jeder Politiker einer Partei ist der "Kümmeronkel" der Bürger. Und da gehört es mindestens dazu, da kann man über Kretzschmer sagen was man will, dass man sich den Bürgern stellt. Ihnen zuhört, die Ängste und Nöte mitnimmt und dann parteipolitisch daraus das Beste macht!
    Das was er hier loslässt ist parteischädigend und auch seiner Rolle nicht angemessen. Mag sein das die Altparteien viele Stimmen verloren haben. Fakt ist aber auch, dass gutes Marketing viel wettmachen könnte. Mit so einer trotzigen Kleinkindhaltung macht er nur eins: Sich lächerlich und wenig glaubhaft. Unerhört!
    Und auch seine letzte Aussage diesbezüglich in der FP war nicht präzisiert sondern verallgemeinernd für den ganzen "Osten".

  • 85
    125
    jeverfanchemnitz
    31.05.2021

    Genau richtg gemacht. Differenzieren muss auch ihm zugestanden werden. Und gerade wenns um rechtsradikale und rassistische Meinungen geht. Wehret den Anfängen auf der ganzen Breite.

  • 149
    47
    XRayNights
    31.05.2021

    Schade das Herr Wanderwitz nicht den Mut hat, sich dem Urteil seines Wahlkreises (163 - Chemnitzer Umland - Erzgebirgskreis ll) zu stellen und sich stattdessen über die Landesliste absichert.
    Dann würde es sich solche pauschalen Urteile über seine Wähler sicherlich sparen - und als Wähler ist man machtlos.