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Wegen Unterrichtsausfalls: Sachsen will an Schulen künftig Lehrer ohne Uni-Abschluss einstellen

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An einigen Schulen erfolgt in Nebenfächern zum Teil gar kein Unterricht mehr. Um das schwerwiegende Personalproblem zu lösen, ist jetzt ein Strategiewechsel geplant.


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 11
    3
    Bautzemann
    10.10.2022

    Nur so lässt sich das Bildungniveau per Staat absenken. Was ist Bildung und ein guter Schulabschluss unseren Herren der Staatsregierung noch wert? Eines ist allerdings gewiss, ungebildeter Nachwuchs erkennt keine Zusammenhänge im gesellschaftlichen Zusammewirken. Ungebildeter Nachwuchs gibt sich mit Couch, Fernseher und Playstation zufrieden. Ist Dummheit im Volk für Politiker besser zu ertragen? Da passt dann natürlich eine allgemeinbildene, technische Ausbildung nicht in die Landschaft. Aber woher sollen dann unsere Fachkräfte kommen? Ach ja, wir setzen ja auf Zuzug aus fernen Ländern, die mit einem besseren Bildungssystem und vor allem mit ausreichenden Lehrkräften ausgestattet sind. Also wird es bei uns weiter Fehlstunde in Grössenordnung geben, da Seiteneinsteiger auch nicht überall zu finden sind. Es ist nicht nur ein Sachsenproblem, es ist ein Deutschlandproblem.

  • 14
    2
    0laf
    10.10.2022

    Wie hieß es einst, die Bildung unserer Kinder sei der unser einziger Rohstoff, welche uns ausreichend zur Verfügung steht. In Zeiten der Inflation und der ideologisch hausgemachten Krisen eine sichere Investition in die Zukunft. Warscheinlich steuern wir in Richtung Abgrund und Berlin ist uns bereits einen Schritt voraus...

    https://www.berliner-zeitung.de/news/lehrermangel-rund-7000-quereinsteiger-unterrichten-an-berliner-schulen-li.173602

  • 17
    5
    Matusch
    10.10.2022

    Das ist ein Faustschlag ins Gesicht jedes Lehramtstudenten, der Jahre in das Studium investiert hat. Hier wird das Bildungsniveau der sächsischen Schüler aufs Spiel gesetzt. Wie hilf- und ideenlos kann ein Bildungsminister sein, um auf so einen Blödsinn zu kommen?

  • 12
    0
    Tweety
    10.10.2022

    Klingt in dem Artikel mal wieder so als würden in ganz Sachsen nur 500 Lehrer fehlen, dabei sind 500 weniger eingestellt worden als geplant. Die könnten ja mal planen alle Schulen voll zu besetzen, dann würden die Zahlen anders aussehen ????

  • 8
    0
    Malleo
    10.10.2022

    Die aktuellen Krisen zeigen mit aller Deutlichkeit, dass dieses Land keine strategischen Rohstoffe hat, die ein wirtschaftliches Überleben garantieren.
    Was könnte deshalb ein Vorteil dieses Landes im Wettbewerb mit konkurrierenden Nationen sein?
    Technologieführerschaft?
    Sicher, denn bei der industriellen Revolution spielte dieses Land einst eine bestimmende Rolle.
    Kennzeichen war selbst die als Produktschmähung gedachte englische Diffamierung „Made in Germany“, sie entwickelte sich als Qualitätsmarke und wurde zum Selbstläufer.
    Das alles war gestern, denn dieser Technologievorsprung wurde durch eine eklatante Bildungsmisere mit der Kunst des maximalen Wegschauens über Bord geworfen.
    Über Jahre kein Ansatz einer selbstkritischen Reflexion des föderalen Bildungsirrgartens mit Kaputtsparen dieses Zukunftsmarktes!
    Deshalb tragen manche Schulen schon heute musealen Charakter und mit den begleitenden Faktoren der „diversen“ Zusammensetzung der Klassen Schüler wie Lehrer überfordert, ein Pullfaktor im negativen Sinn.
    Insofern sind die neuen Überlegungen hübsche Kosmetik auf der Talfahrt, denn mal ehrlich, würde man sich von einem Homöopathen an der Schulter operieren lassen?

  • 13
    6
    MuellerF
    10.10.2022

    Das Problem des Lehrermangels ist ja nun nicht neu, da haben verschiedene Ex-Kultusminister ihre Hausaufgaben nicht gemacht, nicht nur Herr Piwarz.
    Allerdings versucht er das Problem wenigstens kurzfristig irgendwie zu lösen - keiner kann Lehrkräfte herbeizaubern, die es einfach nicht gibt!
    Unterricht dauerhaft ausfallen zu lassen oder den Lehrplan zusammenzukürzen ist mMn auch die schlechtere Alternative zu "ungelernten" Lehrkräften.
    FH-Absolventen sind nicht schlechter als Uni-Absolventen, meist haben diese sogar mehr praktische Erfahrung, als nur Bücherwissen.

  • 15
    3
    gelöschter Nutzer
    10.10.2022

    Ist das das letzte Aufgebot des Herrn Piwarz? Für die Zukunft dieser sächsischen Schulgeneration sehe ich schwarz.

  • 8
    2
    KTreppil
    10.10.2022

    Man wird sich wohl irgendwann mal auf das Wechselmodell rück besinnen. Nur diesmal nicht wegen der Pandemie sondern Lehrermangel.

  • 15
    6
    gelöschter Nutzer
    10.10.2022

    Wenn man einen Juristen zum Kultusminister, also einen 'Ungelernten' in die Verantwortung beruft, wie in der Politik üblich, kann nur passieren, was zur Zeit im sächsischen Bildungswesen vor sich geht.

    Ich behaupte, dass ein Großteil der Mitarbeiter im Ministerium, auch 'Ungelernte', von der schulischen Arbeit, die sie dirigieren und deren Erfordernissen, nicht die Spur einer Ahnung hat, weil ihre Arbeit nun mal auf höchst bürokratische Vorgänge ausgerichtet ist.

    Deshalb ist der derzeitige Zustand so wie er ist - katastrophal. Wochenstundenzahl - spielt kaum keine Rolle. Lehrplan - spielt eine untergeordnete Rolle.

    Und da jammert man über den Fachkräftemangel?

    Ich stimme KT zu. Die neuen Maßnahmen sind die Kapitulation des Kultusministeriums vor der Realität, auch wenn man sich dreht und windet wie ein Aal.

  • 16
    4
    FromtheWastelands
    10.10.2022

    Was kommt als Nächstes? Läuft jeder, der an einem Schultor vorbei läuft, in Gefahr hinein gezerrt und vor eine Klasse gestellt zu werden.
    Vielleicht sollte Piwarz selbst mal unterrichten, dann würde er wenigstens einmal in seiner Karriere etwas anderes machen als permanent zu versagen.
    Ach nein, geht ja gar nicht er ist ja Jurist, also gar nicht qualifiziert. Und warum ist er dann gleich nochmal Kultusminister?

  • 18
    5
    KTreppil
    10.10.2022

    Studienabbrecher oder Warum hätten diese 'Lehrer' keinen Hochschulabschluss? Ausländische Fachkräfte? Mit Verlaub, es reicht schon in den Krankenhäusern, wo sehr viele ausländische Fachkräfte tätig sind. Die verstehen zwar ganz bestimmt genau soviel vom Fach, aber die Verständigung ist schon oftmals problematisch. Wie soll das an Schulen gehen, wenn Schüler auch noch nachfragen dürften, wenn sie etwas nicht verstanden haben? Geht vielleicht höchstens noch bei der Vermittlung von Fremdsprachen. Aber ich erinnere mich, wir hatten in der Schule einen 'echten' Russen für Russisch. Bei ihm haben wir nichts begriffen, weil wir ihn einfach nicht verstanden hatten. Was kommen noch für Ideen? Ich sehe darin eine Kapitulation ordentlichen Unterricht anbieten zu können!

  • 18
    4
    TOMC
    10.10.2022

    Der Trend der negativen Entwicklung setzt sich immer weiter fort. Mal wieder will man Probleme mit Zuwanderung lösen. Mal wieder wird man damit scheitern. Zudem moralisch höchst fragwürdig, wenn man dem ärmeren Ausland auch noch Fachpersonal klauen will.