Freibergs Tischtennis-Damen kämpferisch: „Wir geben den Kampf um den Klassenerhalt auf keinen Fall auf“
Die Tischtennisspielerinnen des SV Saxonia haben die Hinrunde der Oberliga mit zwei klaren Heimniederlagen beendet. Dennoch hat sich der Aufsteiger noch lange nicht aufgeben.
Freiberg.Am Ende standen die Tischtennisspielerinnen des SV Saxonia Freiberg erneut mit leeren Händen da. Gegen die beiden Vertretungen des SV Dresden-Mitte mussten die Aufsteigerinnen in die Oberliga Mitte am Sonnabend mit 1:9 und 3:7 zwei deutliche Niederlagen quittieren und beenden die Hinrunde der Saison mit 1:17 Punkten auf dem 10. und letzten Platz der Tabelle. Nur gegen den TTC Halle war den Freibergerinnen Ende Oktober beim 5:5 ein Punktgewinn gelungen.
Am Vormittag, als Saxonia auf die zweite Vertretung von Dresden-Mitte traf, sei dabei noch weniger zu holen gewesen als gegen die erste Mannschaft der Elbestädterinnen, berichtete Simone Röstel. Nur Spitzenspielerin Alexandra Uhlig konnte im Duell gegen Dresdens Nummer 1, Claudia Gaida, mit 3:1 (13:11, 9:11, 11:9, 11:7) punkten. Im 2. Doppel kämpften sich Sandra Stenzel und Simone Röstel zumindest in den 5. Satz, der dann aber klar mit 1:11 verloren ging. Ansonsten holte nur noch Stenzel gegen Gaida (1:3) einen Satz, alle anderen Duelle gingen klar mit 3:0 an die Dresdnerinnen. Im Duell gegen die erste Mannschaft des SV Dresden-Mitte, immerhin der Tabellenzweite, musste sich Saxonia mit 3:7 geschlagen geben. Dabei hatten die Saxonia-Damen zu Beginn gleich beide Doppel gewonnen: Sowohl Stenzel/Röstel als auch Alexandra und Paula Uhlig im Spitzendoppel feierten 3:2-Siege. Paula Uhlig gewann auch ihr erstes Einzel mit 3:2 (14:12, 5:11, 11:7, 8:11, 11:8) und brachte ihr Team zu diesem Zeitpunkt wieder mit 3:2 in Führung. Die favorisierten Gäste entschieden jedoch die nächsten fünf Partien klar zu ihren Gunsten und sicherten sich damit die beiden Punkte. Sandra Stenzel und Simone Röstel konnten zumindest noch einen Satzgewinn verbuchen.
Damit halten die Freiberger Damen nach der Hinrunde die Rote Laterne in der Hand. „Platz 8 und damit der Relegationsplatz wäre aber drin gewesen“, schätzte Simone Röstel ein. „Leider waren wir in den entscheidenden Spielen nicht voll besetzt“, so die erfahrene Nummer 4 des Teams. Die Reise zum Drittletzten DJK Biederitz nach Magdeburg konnte Saxonia sogar nur zu dritt antreten. „Die klare Zielstellung für die Rückrunde muss sein, gegen Halle und Biederitz den Spieß umzudrehen und vier Punkte einzufahren“, gibt sich Röstel aber kämpferisch. Auch gegen Riestedt und den TTC Großpösna sei man nicht chancenlos, so die 45-Jährige. „Wir geben den Kampf um den Klassenerhalt auf keinen Fall auf und weiterhin unser Bestes.“ (sb)