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Eispiraten Crimmitschau: Nur ein Punkt gegen Heilbronn
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Die Berg- und Talfahrt des Eishockey-Zweitligisten aus Crimmitschau geht weiter. Einem Sieg in Ravensburg folgt vor einer Saison-Rekordkulisse eine Niederlage gegen Heilbronn.
Eine Vielzahl von hochkarätigen Chancen haben die Eispiraten Crimmitschau am Sonntag in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL 2) liegen gelassen. Mathieu Lemay scheiterte im zweiten Drittel mit zwei Alleingängen in Unterzahl. Patrick Pohl brachte 30 Sekunden vor der Schlusssirene die Scheibe nach Vorarbeit von Scott Feser nicht im Kasten unter. Eine Aufzählung, die sich noch weiter fortsetzen lässt. Aufgrund der Abschlussschwäche verlor das Eispiraten-Team im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:1, 0:1) nach Verlängerung.
Das ist für die Crimmitschauer, die am Freitagabend noch überraschend in Ravensburg gewinnen konnten, ein Rückschlag im Kampf um die Pre-Play-offs. "Wir hatten genug Chancen", sagte Eispiraten-Trainer Marian Bazany und schob nach: "Wenn du nichts reinmachst, musst du hinten schlau und solide spielen. Wir waren in den Zweikämpfen nicht konsequent genug." Er kritisierte, dass seine Mannschaft den Tabellenvorletzten aus Heilbronn möglicherweise unterschätzt hat.
Zum Blaulichttag, der erstmals stattfand, strömten 3260 Zuschauer in das Kunsteisstadion im Sahnpark. Sie sorgten für eine Saison-Rekordkulisse, vor der sich die beiden Mannschaften eine schnelle und intensive Partie lieferten. Die Gäste aus Heilbronn gingen in der 9. Minute in Führung. Justin Kirsch traf aus der Halbposition. Mathieu Lemay sorgte in der 12. Minute für den Ausgleich. Er traf im Powerplay, als Alexis D'Ahoust dem Falken-Keeper Florian Mnich die Sicht versperrte.
Im zweiten Drittel erlebten die Hausherren in Überzahl ein Wechselbad der Gefühle. Im Powerplay erzielte Mathieu Lemay nach Vorarbeit von Dominic Walsh in der 29. Minute die 2:1-Führung. Als die Crimmitschauer erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis standen, kassierten sie in der 39. Minute einen unnötigen Gegentreffer. Julian Lautenschlager traf nach Zuspiel von Luca Tosto. Fast ähnlich verlief das dritte Drittel: Taylor Doherty drückte den Puck in der 52. Minute zum 3:2 über die Linie. Der kanadische Verteidiger profitierte dabei vom Einsatz von Patrick Pohl und Filip Reisnecker vor dem gegnerischen Kasten. Auf der Gegenseite erzielte Julian Lautenschlager mit einem platzierten Schuss aus zentraler Position in der 57. Minute erneut den Ausgleich. In der Overtime ließen die Eispiraten ein Powerplay ungenutzt.
Die Gäste aus Heilbronn sicherten sich mit einem Tor von River Rymsha, der in der 65. Minute traf, den Zusatzpunkt, den Falken-Keeper Florian Mnich festhalten konnte. Falken-Trainer Martin Jiranek: "Unser Torwart Florian Mnich hat sehr gut gespielt und viel gehalten."