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Eispiraten: Mit Kanninen-Hattrick und Sharipov-Shutout zum Heimsieg gegen Freiburg
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Der Eishockey-Zweitligist aus Crimmitschau hat den Anschluss an die Pre-Play-off-Plätze wieder hergestellt. Die Puckjäger holten fünf von sechs möglichen Punkten.
Henri Kanninen hat sich in Torlaune präsentiert. Der 28-jährige Finne legte am Sonntagabend mit einem lupenreinen Hattrick den Grundstein zum Sieg der Eispiraten Crimmitschau in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL 2). Kanninen und Co. feierten vor 2077 Zuschauern im Kunsteisstadion im Sahnpark einen 3:0 (3:0, 0:0, 0:0)-Sieg gegen den EHC Freiburg.
Die Hausherren erwischten einen optimalen Start. Bereits nach 63 Sekunden zappelte die Scheibe zum ersten Mal im Netz der Gäste aus dem Breisgau. Bei einer angezeigten Strafe gegen den EHC Freiburg traf Kanninen mit einem Schuss aus der Halbposition in die lange Ecke zur Eispiraten-Führung. Kanninen legte mit zwei Toren innerhalb von 55 Sekunden nach. Er erhöhte nach einem Schlagschuss von Ole Olleff zum 2:0 (12.). Im Powerplay fälschte der 1,89 Meter große Offensivmann einen Schuss von Alexis D'Ahoust zum 3:0 ab (13.). Die Reaktion von Gäste-Trainer Robert Hoffmann auf den desolaten Start seiner Mannschaft: Er nahm sofort eine Auszeit.
Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich die beiden Teams im zweiten Abschnitt. Nun gab es auch mehr Arbeit für Eispiraten-Keeper Ilya Sharipov. Der Deutsch-Russe musste unter anderem Versuche von Shawn O'Donnell (23.) und Tor Immo (29.) parieren. Bei den Crimmitschauern sorgten alle drei Sturmreihen für Gefahr. Gute Möglichkeiten hatten unter anderem Alexis D'Ahoust (32.) und Timo Gams (33.) auf dem Schläger. In der Schlussphase des zweiten Abschnitts sahen die Zuschauer eine kurze Boxeinlage zwischen Maxim Rausch und Shwan O'Donnell.
Im letzten Drittel ließen die Hausherren ein doppeltes Unterzahlspiel ungenutzt. In der Folgezeit legten sie das Hauptaugenmerk darauf, den Shutout von Torhüter Ilya Sharipov zu verteidigen. Dabei half auch Stürmer Mathieu Lemay, der einen Schussversuch von Michael Prapavessis blockte (54.). Obwohl Freiburg knapp dreieinhalb Minuten vor der Schlusssirene seinen Keeper vom Eis nahm und einen Extra-Feldspieler brachte, ließen die Eispiraten keinen Gegentreffer mehr zu.
Die Eispiraten agierten mit drei Reihen. Der Block mit Henri Kanninen, Alexis D'Ahoust und Dominic Walsh präsentierte sich in einer blendenden Verfassung.
Die zweite Reihe bildeten Mathieu Lemay, Timo Gams und Filip Reisnecker. In der dritten Reihe stürmten André Schietzold, Georgly Saakyan und Lucas Böttcher. Letztgenannter erhielt den Vorzug vor Tyler Gron, der neben Willy Rudert auf der Bank schmoren musste. Am Freitagabend erkämpfte das Team aus Crimmitschau zwei Punkte beim 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0)-Sieg nach Verlängerung auswärts in Bayreuth.
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