Plauen
Zwei jungen Plauenern gelang am 28. August 1962 eine ungewöhnliche Flucht aus der DDR: Sie versteckten sich im Tender einer Dampflok, die in den Westen fuhr. Bis zum Hals im Wasser stehend querten sie die Zonengrenze.
"Das war lebensgefährlich", sagt Peter Richter. "Wir hätten tot sein können wie manche der Flüchtlinge, die heute nach Deutschland wollen. Oder wir wären ins Zuchthaus gekommen, wenn man uns entdeckt hätte." Richter feiert seit etlichen Jahren seinen Fluchttag wie einen Geburtstag. In jungen Jahren habe er das nicht gemacht.
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