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Rettungsdienst im Erzgebirgskreis wird jetzt selbst zum Notfall

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Die Ausfallrate ist hoch. Beim DRK Annaberg hat ein Drittel der Mitarbeiter im Rettungsdienst aktuell einen Krankenschein. Letzte Rettung sollte die Bundeswehr sein. Doch die sagt ab.


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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 12
    0
    KTreppil
    21.12.2021

    Ich will ganz sicher nichts verharmlosen, keiner weiß, was Omnikrom wirklich bringen wird und
    ich neige auch dazu, eher vom Schlimmeren auszugehen. Dennoch finde ich, noch mehr Panik kann schon nicht mehr verbreitet werden. Ich frage mich auch, ob mit solch einer Mutation wirklich niemand gerechnet hat und wir vielleicht besser vorbereitet sein könnten? Bei all der Weltuntergangsstimmung, die gerade verbreitet wird, wüsste ich auch mal gerne, ob in Südafrika inzwischen die Welt schon unter gegangen ist? Oder herrscht dort ein besseres Gesundheits- und Krisenmanagement?

  • 14
    0
    gelöschter Nutzer
    21.12.2021

    Ich kenne Rettungswachen aus anderen Landkreisen die genauso betroffen sind.
    Nur werden hier die Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber für ihre Einsatzbereitschaft wertgeschätzt, es gibt z.B. zusätzlich ein dreistelliges Dankeschön für jeden zusätzlichen übernommenen Dienst.
    Das Klima ist angenehm und der Träger ist bemüht die Mitarbeiter bei dieser hohen Belastung zu würdigen. Weiter werden Ehrenamtliche sehr sehr gut bezahlt wenn sie im Krankheitsfall einspringen. Sollte es mal nicht mehr gehen, dann wird auf ein Netzwerk zurück gegriffen. Weiter auf externe Netzwerke wie Börsen.
    Das Problem, kostet halt alles Geld (was da ist!).
    Ich kenne das Klima, die Bezahlung und die Wertschätzung in Annaberg nicht.
    Habe es nur selber schon erlebt - DRK wurde außerordentlich zum Monatsende gekündigt. 2 Wochen später war ein neuer Träger da und es lief ab dem Zeitpunkt.
    Finde es interessant, dass es „nur“ eine von vielen Wachen im Kreis ist die betroffen ist. Vielleicht liegt’s ja am Träger?

  • 9
    9
    Zeitungss
    21.12.2021

    @kartracer: Leider klingelt bei unserem hochgebildeten Volk ganz einfach NICHTS. Wer sich hier im Forum noch Gedanken über die Auswirkungen macht, wird ausgepfiffen, ersichtlich oben rechts. Der zunehmende Engpass im Gesundheitwesen und anderen Einrichtungen, ist bei einigen Zeitgenossen noch immer nicht angekommen. Bei Bedarf, welcher unter jetzigen Bedingungen keinesfalls ausgeschlossen ist, sollten sie allerdings auch auf eine Inanspruchnahme verzichten, was man natürlich keinesfalls will. Im Bedarfsfall soll der Aufwand möglichst groß genug sein. Wer die Lage noch immer nicht begriffen hat, soll es persönlich bis zum Ziel auskosten, auch für diese Freiheit waren wir 89 auf der Straße. Die Meinung mancher Gerichte ist eben auch nicht zu verstehen, wenn man noch einigermaßen mit beiden Beinen im Leben steht.

  • 18
    0
    rclauss
    21.12.2021

    Ich will auf niemandem mit dem Finger zeigen, und das ist auch absolut keine Häme denn wir alle können schneller als uns lieb ist in die Situation geraten, in der wir auf den Rettungsdienst angewiesen sind. Leider ist das Problem gerade beim DRK-ANA hausgemacht. Wenn man Bewerbungen für den Rettungsdienst einfach unbeantwortet liegen lässt, und bei Bewerbern die Flexibilität einer Brechstange an den Tag legt, braucht man sich nicht wundern wenn sich mögliches Personal woanders bewirbt.

  • 9
    9
    kartracer
    21.12.2021

    Warten wir doch mal auf Omikron, wenn das tatsächlich keine Welle, sondern eine Wand sein sollte, dann alles Gute, für unsere zunehmend unsolidarische Gesellschaft.
    Gestern Abend in "Welt" hat der ehemalige Geschäftsführer des THW eine Prognose dargestellt, auf was im Notfall Deutschland eingestellt ist, oder besser eben nicht, und das "NICHT" ist fast Alles was verwöhnte Menschen eben brauchen.
    Verantwortliche Personen in den Notfallplänen, die sich in verstaubten Schubladen befinden, sind, teils verstorben oder verrentet.
    Selbst wenn Omikron nicht so gefährlich ist, aber hochansteckender, werden unglaublich viele Menschen krank zu Hause bleiben müssen, oder befinden sich in Quarantäne, aber eben nicht an ihrer Arbeitsstelle.
    Klingelt es da irgendwie, klar der Strom kommt aus der Steckdose, Bahn und Bus fährt autonom, den Müll holen die gelben Männchen, ja eigentlich ist ja für Viele Alles autonom.
    Frohe Weihnachten!

  • 7
    10
    kartracer
    21.12.2021

    Warten wir doch mal auf Omikron, wenn das tatsächlich keine Welle, sondern eine wand sein sollte, dann alles Gute, für unsere zunehmend unsolidarische Gesellschaft.
    Gestern Abend in "Welt" hat der ehemalige Geschäftsführer des THW eine Prognose dargestellt, auf was im Notfall Deutschland eingestellt ist, oder besser eben nicht, und das "NICHT" ist fast Alles was verwöhnte Menschen eben brauchen.
    Verantwortliche Personen in den Notfallplänen, die sich in verstaubten Schubladen befinden, sind, teils verstorben oder verrentet.
    Selbst wenn Omikron nicht so gefährlich ist, aber hochansteckender, werden unglaublich viele Menschen krank zu Hause bleiben müssen, oder befinden sich in Quarantäne, aber eben nicht an ihrer Arbeitsstelle.
    Klingelt es da irgendwie, klar der Strom kommt aus der Steckdose, Bahn und Bus fährt autonom, den Müll holen die gelben Männchen, ja eigentlich ist ja für Viele Alles autonom.
    Schöne Weihnachten, den paar verbliebenen in diesem Forum, oder besser Lotterie.

  • 15
    2
    Erz65
    21.12.2021

    Da sieht man wieder mal das dieses ganze mit dem Vergabesystem nicht funktioniert, wenn alles nur auf Geldverdienen und einsparen vergeben wird, bleibt das wichtigste auf der Strecke. Würde es wie früher sein wären bestimmt genügend Mitarbeiter da, um das wichtigste abzusichern. So ist es im gesamten Gesundheitssystem, aber auch bei anderen wie z.B. Müllabfuhr und Handwerkern.

  • 9
    7
    MuellerF
    21.12.2021

    "Mangel an "verfügbaren Ressourcen"."

    Klingt absolut nicht glaubwürdig!
    Meines Wissens nach unterstützt die BW Gesundheitsämter, Impf-& Testzentren usw. bisher "nur" bei verwaltungstechnischen Aufgaben (also v.a. Schreibarbeit).
    Und da soll es nicht möglich sein, BW-Ärzte & -Sanitäter auch direkt für die Versorgung von Patienten einzusetzen?