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"Militarismus: Tod unserer Kinder". Eine Losung am Gasthaus "Waldfriede" in Augustusburg, das im Juni 1946 Wahllokal für das sächsische Volksbegehren zur Enteignung von Industrieunternehmen, die Kriegsverbrechern und ehemaligen NS-Funktionären gehörten, war.
"Militarismus: Tod unserer Kinder". Eine Losung am Gasthaus "Waldfriede" in Augustusburg, das im Juni 1946 Wahllokal für das sächsische Volksbegehren zur Enteignung von Industrieunternehmen, die Kriegsverbrechern und ehemaligen NS-Funktionären gehörten, war. Bild: Freie Presse
Kultur
Enteignung an der Wahlurne: Vor 75 Jahren verloren nach einem Volksbegehren Nazis und Kriegsverbrecher in Sachsen ihre Unternehmen

Vor 75 Jahren fand in Sachsen das erste Volksbegehren im Nachkriegsdeutschland statt. Vorgeschlagen wurde die Enteignung von Nazi- und Kriegsverbrechern. Doch war das Ergebnis tatsächlich ein klarer Sieg für "die sozialistische Sache"?

"Der Kampf, der jetzt in Sachsen als Volksentscheid entfesselt wird, ist die Entfaltung eines großen Klassenkampfes in Sachsen", da war sich das Politbüro in Moskau sicher. Und dieser Klassenkampf sollte vom 30. Juni 1946 an die ganze Besatzungszone ergreifen, "ja die Entfaltung eines Klassenkampfes im Weltmaßstab" bedeuten. Hinter den...
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